Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)

Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában

Über die Hydrologie des Keszthelyer Gebirges und seiner Umgebung 235 Donaubettes) zurückgeführt werden, da die unmittebare Erosionsbasis des Balatonsees und damit auch des Karstwasserspiegels im Keszthelyer Gebirge die Donau bildet. Triadische Schichtquelle. Das einzige wichtigere undurchlässige Glied des obertriadischen Schichtenkomplexes ist der karnische Sán­dorhegyer Kalkmergel. An seinem Emportauchen im „Szentmiklós-Tal, nebst der Ruine des Pálos-Klosters in etwa 320 m Höhe findet man eine triadische Schichtquelle, die sog. Szentmiklós-Quelle. Sie liegt bei der Mündung eines östlichen Grabeneinschnittes, an der Grenze des Kalk­mergels und des durchlässigen wasserführenden Hauptdolmites. Pliozäne und pleistozäne Wasserhorizonte. Viele Quellen und be­sonders die meisten Brunnen unseres Gebietes sind an die durchlässigen, tonigen Schichten des Tieferpliozäns gebunden. Das Wasser sammelt sich über diesem Wasserstauer teils in den durchlässigen sandigen Gliedern desselben Komplexes, teils aber in pleistozänen Schichten: Do­lomitschotter, Flugsand und Löss. Die Brunnen des Gebirgsrandes (Um­gebung von Keszthely, Gyenesdiás, Győrök, Ederics, Nemesvita, Lesen­cenémetfalu, Tomaj usw.) und diejenigen einiger tieferpliozänen klei­nen Beckenteile des Gebirgsinneren (Büdöskut mit dem höchsten Was­serhorizont des ganzen Gebirges: 340 m, und Becken von Rezi) gehören hieher. — Besonders bei Einkerbungen durch Täler und Rinnen ergeben diese Wasserhorizonte auch einfache, freifliessende Schicht- und Kerb­quellen, z. B. im Határséd von Nemesvita und im Csikvölgy bei Lesence­németfalu. Untergeordnet, z. B. im Falle des Brunnens von Csornakut erwiesen sich nicht nur wasserführende, sonder auch wasseirstauende, verhältnis­mässig undurchlässige Schiechten als Pleistozän, z. B. Succirieenführende feinsandig-glimmerige Tone. Das Lössgebiet im Norden des Gebirges (Umgebung Vallus, Zsid) ist etwas wasserärmer, infolge des Vorherrschens der weniger durch­lässigen, mächtigen Lössdecke. Trotz dem Vorhandensein des Tieferpliozäns zeigt sich grosser Wassermangel im südlichen Teil des Rezier Beckens und besonders in der Umgebung von Cserszegtomaj. Das Pont ist hier nähmlich hauptsäch­lich durch Pláttensandsteine und durch lose glimmerig-feinsandige Schichten vertreten, die nur wenige undurchlässige Einlagerungen enthal­ten. Dazu kommt noch das südliche Einfallen der Schichten nebst der allgemeinen südlichen Abdachung des Gebietes, wodurch das wenige Schichtenwasser ohne Einkerbungen glatt abgeführt wird. Die zwei wichtigsten Brunnen der wasserarmen Umgebung von Cserszegtomaj (Kote 237 im Rezier Becken und 188 im Hidegkút-Tal) sind an kleine, von triadischen Hauptdolomitschollen umgegebene und

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