Hidrológiai Közlöny 1938 (18. évfolyam)

Mihálitz István dr.: A Tisza lebegő és oldott hordaléka Szegednél

Die schwebenden Sinkstoffe und gelösten Salze der Tisza bei Szeged. von Dr. István Miháltz. (Auszug.) Die beschriebenen Untersuchungen wurden in den Jahren 1935—36 ausgeführt, in einem Zeitabschnitte, der durch ausserordentlich geringe Niederschläge und daher niedrigen Wasserstand gekennzeichnet ist. Die Wasserproben wurden in geschlossenen Flaschen 3—6 Wochen lang bis zur vollständigen Klärung stehengelassen, die klare Flüssigkeit dann abgehebert und zwecks Bestimmung der Menge der gelösten Salze eingedampft, während die abgesetzten Sinkstoffe mit der Zentrifuge unter Beisetzung von dest. Wasser nochmals ausgewaschen und nachher ein­getrocknet wurden. Die Messungsergebnisse sind in der beiliegenden Tabelle und dem Graphikon wiedergegeben. Die Menge der schwebenden Sinkstoffe ist am geringsten während der Zeit des herbstlichen Niederwassers. In den Winter- und Frühjahrsmonaten macht sich bei steigendem Wasserstand eine starke Zunahme der Sinkstoffe bemerkbar. Diese Zunahme aber tritt im Sommer, u. zw. im Monat Juli auch bei Mittelwasser ein, wenn kein Steigen des Wasserstandes zu beobachten ist und sich der Fluss von den überschwemmten Ufern in sein Bett zurückzieht, wobei er viel von dem bei Hochwasser abgelagerten Schlamm mitnimmt. Die Menge der gelösten Salze ist im Gegensatze zu den Sinkstoffen bei Niederwasser am bedeutendsten, sie nimmt aber stufenweise ab bei zunehmender Wassermenge infolge der Werdünnung durch die Nieder­schläge. Ausserdem wurde noch unter Zugrundelegung der Abflussmengen die durch den gesamten Flussquerschnitt beförderte Materialmenge be­rechnet. Die einzelnen Tagesmengen sind auch in der Tabelle und in der Abbildung wiedergegeben, während der Mittelwert für die schwebenden

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