Hidrológiai Közlöny 1938 (18. évfolyam)

Ijjász Ervin dr.: Az erdő szerepe a természet vízháztartásában

442 von dr. E. L. Ijjász Prof. Roth in 1911 organisierten ersten ungarischen Grundwasserbeob­achtungen. Die Beobachtungen wurden ausgeführt im Wald der Király­halmer Fachschule für Unterförster. Die Beobachtungen setzten mit dem Sommer 1913 ein und mussten wegen des im nächsten Jahre ausgebrochenen Weltkriegs eingestellt werden. Der Grundwasserspiegel wurde in eigens zu diesem Zwecke errichteten Brunnen gemessen. Die Brunnen durchschnitten in gerader Linie den Királyhalmer wald so dass von diesen zwei auf das Freiland, zwei auf den Waldrand und drei auf den Wald selbst entfielen. Der eine Brunnen lag in einer Lichtung. Der täglich festgestellte Wasserstand ist auf den Meeresspiegel umgerechnet angegeben, d. h. veranschaulicht. Aus der Zeichnung kann auf den ersten Augenblick festgestellt werden, dass das Wasser als in dem benachbarten Freiland. Das Ausmass der Absenkung können wir von der folgenden Tabelle ablesen. 2. Tabelle. Grundwasserabsenkung durch Waldbestände. No. des Brunnens Monatliche Mittelwerte der Spiegeldifferenz zwischen dem Freiland­und Waldgrundwasser (in cm) 11 12 1 2 3 4 5 6 7 im Durchschnitt 2—6 Waldrand 13 4 1 0 7 4 +3 5 II - 4'9 5 40 24 18 14 25 23 10 15 31 - 22 2 4 50 33 26 22 36 29 17 23 35 — 30i 3 56 38 31 27 40 33 21 31 45 — 36-0 Durchschnitt der Brunnen No. 5-4-3 453 316 250 21 336 281 16 23 37 - 29-4 Die der auf Tabelle ersichtlichen Zahlen zeigen die Monatsmittel­werte der Waldgrundwasser im Vergleiche zu den Freilandgrundwassern. Die erste wagerechte Zeile zeigt den zusammengefassten Durchschnitters­wert der Wasserstands bei den beiden Brunnen am Waldesrand. Aus den Daten ist ersichtlich, dass das Niveau der Waldbrunnwasser während der Dauer der Beobachtungen im allgemeinen am Waldesrand mit rund 5 cm, weiter tiefer um 22, 30 und 36 cm, im Durchschnitt also mit 29.4 cm tiefer stand als das Freilandgrundwasser in der Nachbar­schaft. Die Zeichnung Nr. 5. zeigt die Ergebnisse der Grundwasser­beobachtungen auf der Kecskeméter Sandversuchsstation in den Jahren 1934—35. Die Beobachtungen sind ebenso, wie bei den bei Királyhalom gemachten zu der Meerspiegelhöhe in Beziehung gebracht und die im Walde vorgenommenen Grundwassermessungen sind auch hier mit den auf dem unaufgeforsteten Freiland Gebiete vorgenommenen Wasser­.standsmessungen verglichen. Die Vollkurven zeigen die Bewegung des

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