Hidrológiai Közlöny 1938 (18. évfolyam)

Ijjász Ervin dr.: Az erdő szerepe a természet vízháztartásában

426 von dr. E. L. Ijjász eine Rolle. Nach Brocks 6 ist es zwar nicht wahrscheinlich, dass der Wald diese Bildungen vermehre, denn beide sind ja eine Folge starker nächt­licher Auszahlung, nun ist aber die Abkühlung in dem Freiland, viel grösser als im Walde selbst oder in dessen nächster Umgebung. Betreffs der Ausstrahlung behält Brocks auch recht. Andererseits ist es aber auch unbestreitbar, dass der wald die Temperatur und den Dampfgehalt der allernächsten Umgebung stark beeinflusst und dass er daher hier zweifellos die Menge, der Tau und Nebelbildungen beeinflusst. Diese Auswirkung des Waldes kommt aber nur auf kleine Entfer­nungen hin zur Geltung. Der Wald spielt in dem Wasserhaushalt der Natur auch im winter eine wichtige Rolle, wenn er nähmlich infolge seiner gegen Wind-schüt­zenden und den Wind-brecheden Wirkung die Beförderung des Schnees hindert und den Waldboden frostfrei hält, wodurch er im Witer das Einsickern der Niederschläge in den Boden ausgiebigst fördert. 2. Der Zusammenhang zwischen Wald un Bodentau. (K) Kondenswasser ist nichts anderes als ein solcher Tau, welcher sich im Boden niederschlägt. Aus diesem Grunde nennen Roth 7 und Fabri­cius 8 diese Art von Niederschlag, Bodentau. Das Grundgesetz für die Bodentaubildung ist, dass der in der Luft befindliche Wasserdampf, ebenso wie jedes andere Gas, den zur Ver­fügung stehenden Raum ohne Berücksichtigung der vorhandenen ande­ren Gase gleichmässig auszufüllen trachtet. Aus diesem Grunde ist der Wasserdampf bestrebt, die Dampfdruckunterschiede auszugleichen, bezw. er strömt von den Plätzen höherer nach denjenigen niedrigerer Spannung und kommt dort unter entsprechenden Verhältnissen zur Ent­ladung. Der Ausbruch dauert immer solange bis die vorhandenen Span­nungsunterschiede ausgeglichen sind. Die Kondensierung des Wasserdampfes wird von der Temperatur und dem Dampfgehalts beeinflusst. Je grosser der Dampfgehalt und intensiver die Abkühlung, umso grösser die Entladung. Demgemäss wird die Bodentaubildung in erster Linie durch die Temperatur der Erdreichluft und die Dampfverhältnisse am wirksamsten beeinflusst. Angesicht dessen, dass der Dampfgehalt und die Temperatur der Bo­denluft auch mit der Temperatur und den Dampfverhältnissen der ober­halb des Bodens befindlichen Luftschichten in Verbindung stehen, da 6 Steiner (Brocks): Az erdők hatása a csapadékmennyiségre. Természettudo­mányi Közlöny. 1928. LX. S. 516—520. 7 Roth: Erdőműveléstan. 1935. Sopron. Röttig-Romwalter. * Fabricius: Forlesungen vom Waldbau. Nicht veröffentlich.

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