Hidrológiai Közlöny 1937 (17. évfolyam)
Papp Ferenc dr.: Die warmen Heilquellen von Budapest
Die war inen Heilquellen von Budapest 167 -536.544 1. Wenn wir mit einem Durchschnitt von 3138 1/Min. rechnen, ergibt sich der tägliche Wasserertrag von 451.872 1. Durch einen Vergleich mit den Daten der Messung vom 22. Juli 1935., kann festgestellt werden, dass der Wasserertrag damals grösser war, welche Tatsache auf den damaligen Donau-Wasserstand zurückzuführen ist. So dürften wir also annehmen, dass die Veränderung des Donau-Wasserstandes auch auf diese Quellen einen Einfluss ausübt. Die Temperatur des Quellwassers des Bassins betrug am 30. August 1935. 39° C und am 22. Juli 1936. 38° C. Am wärmsten ist die Quelle Ia., die Buzogó-Quelle, deren Temperatur zwischen 55.0 und 58.4° C schwankt. Das Maximum wurde im Herbst (Oktober), das Minimum im Frühjahr (März) beobachtet. Im Damen-Schlammbad war am 15-ten Mai 1936. die Quelle No. 14. am wärmsten: 53.2° C. Die Temperatur der Quelle No. 13. betrug 50.2° C, die der Quelle No. 14. 44.2° C, die der Quelle No. 15. 45.0° C, bei einer Lufttemperatur von 19° C und einem Donau-Wasserstand von 198 cm. Diese Temperaturmessungen konnten jedoch nicht ganz genau durchgeführt werden, da in dem undurchscheinenden Wasser die genaue Lage der Quellen nicht immer festzustellen war. Die richtige Ausführung der Messung wird auch durch das 35° C warme Wasser des Beckens und durch die lauen Quellen erschwert. Trotzdem ist der Schlammteich vom Gesichtspunkte der Quellentemperatur ausserordentlich interessant. 6 m südwestlich von der BuzogóQuelle entfernt, welche ein 57° C warmes Wasser hat, entspringt eine Therme mit 27 — 30° C Warmwasser. Kaum einige Schritte von einander entfernt brechen hier also laue und warme Quellen auf. Diese Tatsache findet ihre Ursache darin, dass einerseits die Brüche in verschiedene Tiefen reichen, andererseits in der Beschaffenheit des Bodens. Es ist ganz sicher, dass in diesem Gebiet in nordöstlich-südwestlicher Richtung ablaufende vertikale Bewegungen von verschiedenem Masse stattfanden, von denen einzelne für das obere Karstwasser (Wasser mit 27 — 30° C Wärme) einen Weg bahnten, andere dagegen grössere Tiefen erreichten und dadurch das Hervorbrechen des tiefer aufgespeicherten Wassers ermöglichten .Diese zweierlei Wasser vermischten sich unterwegs und füllten die Spalten der losen, schlammigen Ablagerung gerade mit dem Material des verwitterten Mergels aus. Diese Tonteilchen befinden sich in einem dispergierten Zustande und als sich ständig bewegende Teile verhindern sie in