Hidrológiai Közlöny 1936 (16. évfolyam)
Papp Ferenc dr.: Ásványvizeink és a föld alkata
Zusammensetzung der Mineralwässer und Beschaffenheit des Bodens. Von F. Papp. Verfasser zeigt an einigen Beispielen, dass zwischen der Zusammensetzung der Mineralwässer und den Gesteinen ihres Ursprungsortes ein enger Zusammenhang besteht. So lassen sich z. B. die salzigen und süssen Teiche von Szováta durch das Zutagetreten, resp. durch die Verdecktheit der Salzschichten mit einer Tonschicht erklären. Die Salze der alkalischen Teiche des Alföld (Tiefebene) werden durch die nicht versickernden, lange Zeit hindurch stagnierenden Niederschlagswässer aus den Mineralkörnern des Sandes herausgelöst. Bezüglich der Entstehung der Budaer Bitterwässer verweist Verfasser auf die im Bd. XII. der Hydrologischen Mitteilungen erschienene Abhandlung von Prof. A. Vendl. Bei der Besprechung der in ihrer Zusammensetzung durch einen aussergewöhnlichen Abwechslungsreichtum ausgezeichneten Mineralwässer Transsylvaniens lenkt Verfasser die Aufmerksamkeit auf die Mitteilungen J. Bányai's (2, 3). In Párád (im N-lichen Teil des Mátra-Gebirges) wechselt die Zusammensetzung der verschiedenen Mineralwässer je nach dem es sich um die Auslaugung der vererzten Teile (Pyrit, Enargit, Fahlerz, Galenit), oder des Gesteins (Biotitandesit) handelt. Das in den Budaer Thermen sich meldende K und Na lässt auf die Anwesenheit kristallinischer Gesteine (Diorite?) im Liegenden der triassischen Ablagerungen schliessen. Bei der Erklärung des Hervorbrechens und der Eigenschaften der Budaer Thermen verweist Verfasser auf die Arbeiten von F. Schaiarzik (27, 28, 29). F. von Pávai Vajna (25, 26) und Gy. W eszelsz ky (38). Im weiteren führt Verfasser Beispiele dafür an, dass neben der Beschaffenheit der Gesteine auch die Lage der Schichten: die tektonischen Verhältnisse eine sehr wichtige Rolle beim Hervortreten der Quellen spielen. Verfasser beantragt, bei der üblichen