Hidrológiai Közlöny 1934 (14. évfolyam)
Dalmady Zoltán dr.: A balneológia és hidrológia kapcsolatáról
26 Dr. Z. Dalmady die künstlichen Nachbildungen und dies spricht für die Mitwirkung bisher noch nicht bekanter Faktoren. Es wäre sehr erwünscht, wenn die Analysen überall nach den Weisungen des International Standard Meausurement durchgeführt würden. Hierbei wären die Wäser wenigstens qualitativ auch auf seltenere und bisher weniger beobachtete Bestandteile (z. B. Sr, Ba. Mn, Ti etz. und besonders Cu) zu untersuchen und es wäre in der Analyse anzugeben, auf welchem Weg (Spektroskopisch, Kolorimetrisch etc.) dieselben gefunden, ferner welche Ionen gesucht, jedoch nicht gefunden wurden. Übereinstimmungen in den Analysen neuer und altbewährter Wässer lassen auf ähnliche Wirkung hoffen, was besonders dann wahrscheinlich ist, wenn auch der geologische Bau der beiden Quellgebiete ähnliche Züge aufweist. Bei den Mineralwässern ist demnach auch die Angabe der geologischen Verhältnisse des Quellgebietes erwünscht, was übrigens durch das ungarische Badegesetz auch vorgeschrieben wird. Die balneologischen Probleme der Flüsse, Teiche und Meere besprechend, hebt der Verfasser die Wichtigkeit der Wassertemperaturen zwischen 20—22 C" und darüber, sowie der Häufigkeit und der Verteilung derselben hervor. Ausserdem kommt die geographische und geologische Beschaffenheit des Ufergebietes (ob Sand, Schlamm, Schotter oder Stein, ob Ablagerug oder Abtragung erfolgt) in Betracht. Die Kenntnis der chemischen Zusammensetzung ist bei den Flüssen belanglos, beim Meer und bei den Teichen hochwichtig. Von ungarischem Gesichtspunkt sind die „Szik"- (Alkali-) Teiche des Alföld (Tiefebene) hervorzuheben, wo Hautkrankheiten und gewisse Fälle der Tuberkulose erfolgreich bekämpft werden (Kakasszék in der Nähe von Szeged). Die unter dem Namen Peloide zusammengefassten, mehr-minder breiartigen Materiale sind gegen einander schwer abzugrenzen. Hierher gehören sehr verschiedene Ablagerungen vom Sand über Schlamm und Moor bis zu kolloiden Suspensionen. Wichtig ist bei allen die mechanische Analyse, wobei die Anwesenheit von Diatomaceen und Kieselschwämmen besonders wichtig ist. Chemisch sind besonders der Schwefelwasserstoff, das Kochsalz, die Karbonate und die metallischen Ionen zu bestimmen. Das Material ist auch auf Radioaktivität zu untersuchen.