Hidrológiai Közlöny 1934 (14. évfolyam)

W. Lászlóffy dr.: Die Wasserführung der Ungarischen Donau

Die Wasserführung der ungarischen Donau 147 Tabelle III. Durchschnittliche Niederschlagsmenge in den einzelnen Hinzugsgebieten in %-en des normalen Wertes: 1926 I. 11. 111. IV. V. VI. VII. VIII. IX. X. XI. XII. Jahr 112 100 185 80 170

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8 130 ? 72 35 147 135 95 115 77 146 175 96 130'

8 140 130 72 75 146 90 120 116 110 136 142 60 155

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8 170 163 77 65 100 65 140 115 78 160 120 62 170

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8 170 160 65 65 102 60 120 111 Tabelle IV. Abweichung der mittleren Temperatur von den Normalmitteln auf Österreichischem Gebiet, in C". 1926 1. II. III. IV. V. VI. VII. VIII. IX. X. XI. XII. Jahr Temperatur- ]Q 44 ] 4 , 5 _

Q

6 _

l 7 0 _

07 2.u 0.5 5.2 2.0 1.3 Abveichung: Tabelle V. Abtluss in %-en der normalen Monatsabflusswerte. 1926. I. II. 111. IV. V. VI. VII. VIII. IX. X. XI. XII. Jahr Inn (Schärding) 99 136 126 114 74

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8 133 141 146»» 82 102 140 89 117 Donau (Wien— m H0 U1 1Q2 ?1I8 m 159 17

0,„ 7] g7 122 7

6 121 Nussdorf) Wir müssen darauf hinweisen, dass eine lediglich auf die Jahres-Anomalie gerichtete Untersuchung — wie bei vielen anderen Witterungsforschungen — so auch hier zu falschen Schlüssen führen würde. Obwohl das Jahr 1926 auch im Jahresmittel den Stempel der Feuchtigkeit an sich trägt, (15% Niederschlags-Überschuss), lässt der immerhin bescheidene Wert der Jahres-Anomalie nicht einmal annähernd vermuten, welch riesige Niederschlagsüberschüsse während der einanderfolgenden Sommermonate herabgefallen sind. Nur die monatlichen Niederschlagsabweichungen erhellen den Hintergrund der Jahres-Anomalie von bloss 15%. Die Niederschlagsmenge hat im Donautal in den Monaten MaiJuli den normalen Wert um durchschnittlich 60—70% überschritten. Natürlicherweise war damit auch eine niedrige Lufttemperatur verbunden. wodurch die Verdunstungsmenge wesentliche Einbusse erlitt. Nur der milde Winter wirkte mässigend auf die Lage. Besonders der in Feber eingetretenen W'ärme ist es zu verdanken, dass der Wasserstand der Donau bis Mai ziemlich gesunken ist. Ansonsten hätte das Hochwasser auch an der Oberen Donau gefährliches Mass erreicht. 1

8 Die abnormale Niederschlagsmenge in der zweiten Monatshälfte fiel zum bedeutenden Teile am 31. und wirkte sich erst im nächsten Monat im Abflusse aus. 1

9 Im hohen Abflusswert widerspiegelt sich die am Ende des Vormonates herabgefallene Niederschlagsmenge. 10* liintal Salzachtal Oberösterr. Donau. Niederösterr. Donau