Hidrológiai Közlöny 1933 (13. évfolyam)
Posewitz A. Guidó: Súvadások a Rókushegyen
Rutschungen am Rókusberg. 93 Wasserschäden und Rutschunsen schon über 30 Jahre zurück. Die Bauten des Kön. Uns. Ampelologischen Institutes wurden auf Grund der Pläne Professor Victor Zieglers im Jahre 1902 errichtet. Die Bauten waren schon aufgeführt, als Victor Ziegler im Juni 1902 sich brieflich an das Kön. Ung. Kulturingenieuramt wendete. Er schrieb Folgendes: „Das Amt hatte bereits Schritte getan im Interesse der eventuellen Drenierung des Baugrundes. Damals war jedoch die Situation der einzelnen Gebäude, die Tiefe der Keller und Souterrains noch nicht fixierbar. Derzeit sind die Pavillone schon errichtet, die Keller erbaut und der feste, harte Ton ist feststellbar, welcher - meiner Meinung nach — die Drainage unnötig macht und tiein entsprechend man bloss für die Ableitung des Oberflächenwassers zu sorgen braucht." Abb. 1. Schematischer Schnitt der Rutschung im Jahre 1913. Nach A. Vendl. 1. Kiszeller Ton; 2. Travertino: 3. Löss mit Humus; Q Quelle, v Wasserstand, s Sumpf. Aus diesem Schreiben ist es evident, dass Victor Ziegler keine Ahnung davon hatte, welche Gefahr das Grundwasser verursachen kann und welche Unkosten später hiervon erstehen mussten. Zufolge der obigen Aufforderung hat das Kön. Ung. Kulturingcnieuramt nicht bloss für die Ableitung des Oberflächenwassers gesorgt, sondern auch das Haupt- und die vier Nebengebäude mit Drainleitungen zerniert und hierdurch die Gebäude trockengelegt. Die erwähnte Drainage hat lange Jahre hindurch dem Zweckel'» entsprochen. Jedoch scheint dieselbe derzeit verstopft und durch Pflanzenwurzeln durchwachsen zu sein. Neuerdings projektiert man demzufolge sämtliche Gebäude nach der Rehrolles-Methode mit Drainageröhren von 8 cm Kaliber zu umfassen, welche tiefer liegen müssen, als die Früheren. Über die Drainage soll eine IV2 —2 m starke Kieselschicht gelegt werden, welche das Grundwasser in die Saugrohre ableiten soll.