Hidrológiai Közlöny 1931 (11. évfolyam)

Gedeon Tihamér: Hidrológiai megfigyelések a Vértes-hegység délkeleti részéből

112 A. Jendrassik und K. Bolberitz serleitunganschlüsse, weil sie zu weit von den inneren Teilen der Städte wohnhaft sind. Wenn wir nun wiederum 90% der Stadteinwohner als mit Wasserleitung versorgbar annehmen (durchschnittlicher Prozentsatz der bei dem Fortschritt der Technik und bei den steigenden Ansprüchen der Bevölkerung nicht als allzuhoch bezeichnet werden kann), können wir fol­gende Zusammenstellung mit auf Tausendern abgerundeten Zahlen machen: Zahl: o/o Städtische Einwohner mit Wasserleitung ver­sorgbar (Einwohner von Budapest + 90% der Einwohner der Provinzstädte:) 2,694,000 100 Versorgte Stadteinwohner 1,786,000 66,3 Versorgte Stadteinwohner ohne Budapest: 782,000 29.0 Städte ohne zentrale Wasserversorgung, ver­sorgbare Einwohner (90%): 700,000 . 26.0 Nicht versorgter Anteil der Bevölkerung der Städte mit Wasserleitung 1: 208,000 7.7 Gesammte städtische Bevölkerung ohne zentrale Wasserversorgung 2 : 908,000 33.7 Wie ersichtlich ist 33.7% der versorgbaren städtischen Bevölkerung Ungarns an Wasserleitungen nicht angeschlossen. Die Versorgung dieser mehr als 900,000 Bürger sollte im Fale der Weiterentwicklung der zentra­len Wasserversorgung in erster Reihe in Betracht gezogen werden, da sie verhältnissmässig geringere technische Schwierigkeiten bietet und auch wirtschaftlich am günstigsten gestaltet werden kann. Die Versorgung der Stadteinwohner mittels Wasserleitung ist bedeutend einfacher, als der auf kleinen Dörfern verteilten Bevölkerung. Die Dichte der Bevölkerung ist gross, die zu versorgenden Einwohner wohnen in grössere Gruppen bei­sammen, was die Gründung grösserer Anlagen ermöglicht, deren Errich­tung und Betrieb sich natürlich viel wirtschaftlicher und technisch vollkom­mener gestalten lässt. Sorgfältige Erwägung der Wassergewinnungsmög­lichkeiten, vollkommenere Behandlung und Förderung des Wassers, regel­mässige Instandhaltung des Wasserwerkes und der Rohrleitungen sind viel leichter und planmässiger durchführbar. Auch von den Städten kommen in erster Reihe jene in Frage, welche eine grössere Eiwohnerzahl haben und wo die Einwohner besonders dicht wohnen, doch sollen natürlich bei Er­richtung von Wasserleitungen auch andere Umstände in Betracht gezogen werden, wie Wohlstand der Bevölkerung, günstige Wassergewinnungs­möglichkeiten, Betriebe mit grosser Wasserabnahme usw. 1 Die angegebene Zahl wurde durch Abzug der versorgten Einwohner vom 90% der gesamten Einwohnerzahl berechnet. 2 Durch Addierung der beiden letzten Zahlenwerte erhalten.

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