Hidrológiai Közlöny 1927-28 (7-8. évfolyam)

Ismertetés - Szakosztályi ügyek - Évzáró ülések és szakülések 1927-ben és 1928-ban

DIE HYDR0GE0L0G1SCHEN VERHÄLTNISSE DER GEMEINDE GÖNC '31 Zusammenhang. Entlang dieser ist von Ránkherlány an bis zur Gemeinde Bekecs eine langgestreckte Thermallinie zu verfolgen. Die Mineralquellen werden ausser den erwähnten lauen Thermen noch auch durch Grubenwässer vertreten, welch letztere in der Gemeinde Telki­bánya zu Badezwecke verwendet waren. Die Quellen scheiden an mehreren Orten verschiedene Ablagerungen aus. Bei mancher Süsswasserquelle wird Kaolin-Schlamm, bei den Gruben­wässern in beträchtlicher Menge Eisenocker und bei den Thermen ausser wenig Eisenocker noch auch Schwefel ausgeschieden. Endlich sind noch, als die letzen Reste ehemaliger Thermen Opal und Geysirit anzuführen die im südlichen Teile dieses Gebietes vorzufinden sind. Zum Schluss sei bemerkt werden, dass die lauen Thermen überall zu Badezwecke verwendet werden. VOM GEOTHERMISCHEN GRADIENS DES UNTERGRUNDES DER STADT KISKUNFÉLEGYHÁZA. Von HEINRICH HORUSITZKY.* (Mit einer Tabelle.) Den geothermischen Gradiens des Untergrundes der Stadt Kiskunfélegy­háza können wir auf Grund der 16 artesischen Brunnen mit ziemlich glei­chem Resultat berechnen, da die beobachtete Abweichung von 4—5 m nicht so gross ist, dass sie in Betracht kommen könnte. Diese Differenz kann aber auch von Messungs-Fehlern herrühren. Nach obigem wechselt also der Gradiens zwischen 23i2— 2745 m. Durchschnittlich steigt die Temperatur — von der 20 m tiefen Neutralen Zone angefan­gen — per 25 m mit einem Grad C im Untergrunde von Kis­kunfélegyháza, biszur bisherfestgestellten Tiefevon312m. Neuestens liess der Stadtische Magistrat mit Bürgermeister BÉLA HOLLÓ und Oberanwalt ZOLTÁN HORVÁTH an der Spitze, neben dem neu erbauten Städtischen Bad einen neuen artesischen Brunnen bohren, zu dem Zwecke, dass das Bad mit ausreichendem und hauptsächlich mit gut temperiertem Wasser versorgt sei. Man bohrte 581 "97 m tief in der Hoffnung, dass auf Grund des obigen geothermischen Gradiens, Wasser mit 30—32 C" zu bekommen sei. Der Brunnen aber gibt — zu nicht geringem Erstaunen — zwar ausreichendes Quantum, (per Minute cca 380 L) Wasser, aber nur mit 23 C°. Wollte man also den Gradiens hier aus der erreichten tiefsten Sandschichte und aus der Temperatur des hervor­quellenden Wassers berechnen, so wäre man gezwungen, für den Unterboden von Kiskunfélegyháza einen 40—43 m-igen geothermischen Gradiens festzu­stellen, was aber beinahe dass doppelte des durchschnittlichen geothermi­* Vorgetragen in der Fachsitzung der Hydr. Sekt, der Ung. Geol. Gesellsch. am 30 Mai 1928. 9*

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