Hidrológiai Közlöny 1922 (2. évfolyam)

Szakosztályi ügyek - Évzáró ülés és szakülések

HYDROTERMALE GESTEINSMETAMORPHOSE IM BUDA-PILISER GEBIRGE 133 von gewöhnlichem Eisenhydroxyd und PÉAN DE SAINT-GILLES'-schem roten wasserarmen Gel besteht. Wenn man Eisenchloridlösung in heisses Wasser eintropfen lässt, so scheidet sich nach KRECKE das Eisenoxyd bei Anwendung von Konzentrationen bis 1 °/o FeCl, nach 1-stündiger Kochdauer in der Form des wasserarmen Gels mit orangegelber Farbe ab; (der bei 100 I JC getrock­nete Niederschlag enthielt 2i°/ 0 H aO). KRECKE hat dadurch, dass er 32°/ 0-'g e FeCl a-Lösung in siedendes Wasser eintropfen liess, ein dunkelrotes Sol her­gestellt, welches er durch Dialyse von der Salzsäure befreite. Auch dieses reine Sol trübte sich bei mehrstündigem Kochen und wurde ziegelrot, bis schliesslich das rote Gel sedimentierte. MALFITANO (122, 242) betrachtet die Erscheinung, dass eine auf hohe Temperatur, z. B. auf 134° C, oder längere Zeit auf 100° C erhitzte FeCI 3-Lösung ziegelrot wird und schliesslich einen roten Niederschlag absetzt, als einen kolloidchemischen Vorgang, der durch Verminderung des Dispersitätsgrades des durch Hydrolyse gebildeten Eisenhydroxyd-Soles charakterisiert wird, so wie schon oben erwähnt wurde. In neuester Zeit hat sich WEISER (222) wieder in demselben Sinne geäussert, indem er darauf hinwies, dass eine kolloide Lösung von Eisen­oxyd je nach der Grösse der dispergierten Teilchen rotbraun, gelb oder rot gefärbt sein kann. Rasche Hydrolyse der FeCl 3-Lösung durch siedendes Wasser ergibt eine rotbraune Farbe ; bei dauerndem Kochen kann sich diese in Rot verändern, während Hydrolyse bei gewöhnlicher Temperatur nur zu gelben Lösungen führt. Auch die Nuance der roten Farbe entspricht einem bestimmten Dis­persitätsgrad und einem damit zusammenhängenden adsorptiven Wassergehalt. Nach Fischer (63, 64) entspricht z. B. die Farbe des Niederschlages, der aus n/io FeCl:s - Lösung durch einige Tage währendes Erhitzen auf 100° C gewonnen wird, der Farbe von gepulvertem Hämatit. Aus konzentrierteren Lösungen entsteht bei mehrstündigem Erhitzen im Bombenrohre auf 150—170° C ein aus grösseren Teilchen bestehender Niederschlag von glänzend-purpur­schwarzer Farbe. Der Niederschlag bekommt einen umso röteren Farbton, je verdünnter die angewendete FeCls-Lösung ist, so dass er schliesslich aus "/io FeCh-Lösung mit feurigroter Farbe erhalten wird. Dieser Farbenübergang von Schwarzviolett zu Feuerrot kann durch Anwendung verschieden verdünnter Lösungen in vollständiger Kontinuirlichkeit erzielt werden. Der Wassergehalt der schwarzen Niederschläge FISCHERS betrug nur 2—3°/o, aber auch in den roten Niederschlägen überstieg er nicht 5 °/ 0­SCHNEIDER (169, 2242) arbeitete mit reinem Eisenoxyd-Sol. Er erhitzte es im Platinrohre auf 200° C. Aus dem rot gewordenen Sol setzte binnen kur­zem ein ziegelroter Niederschlag ab; (geradeso wie bei den besprochenen Ver­suchen KRECKE'S). 2 2) 2 ä) Seil dem Vorlrage dieser Arbeit (1922), hat BEHREND (10, 84) neuere Versuche mit 5 Millimol Eisen enthaltendem Eisenoxyd-Sol publiziert. Es wurde in einem mit Silberfolie gefüttertem Messingrohr erhitzt. Bis 120" C änderte sich die rotbraune Farbe des Soles

Next

/
Thumbnails
Contents