Hidak Zala megyében (Zalaegerszeg, 2004)

Függelék

Die Verwendung des Stahlbetons im Brückenbau begann 1892 mit dem Wünsch­System, dann wurde nach der Tátigkeit von Szilárd Zielinski das Hennebique-System ein­geführt. Die álteste, noch bestehende Stahl­betonbrücke stammt aus 1907, die bedeutendste frühzeitige Stahlbetonbrücke bei Kehida-Kus­tány entstand 1913 nach den Plánén von Zielinski. Die originelle Konstruktion steht heute ver­stárkt und verbreitet. Bei Andráshida ent­stand 1914 die dreifeldrige Zala-Brücke. Derén Oberbau wurde im ILWeltkrieg vernichtet, beim Neubau bekam sie eine weitere Öffnung. Der Bau der Stahlbetonbrücken wurde be­sonders ab 1923 massenhaft: es wurden Plat­tén und ab 10 m Spannweite Plattenbalken gebaut. 1945 war schon 20 % des ganzen Brückenbestandes aus Stahlbeton (101 Stück), daneben standén 210 hölzernen und 204 gewölbten Brücken. Unter den letzteren ist die zweifeldrige in Nemesbük berühmt, sie steht seit 1825 in ihrer originaler Form. AuBer die­ser stehen noch zehn Brücken unter Verkehr, die álter, als 100 Jahre sind. Im zweiten Weltkrieg wurde - innerhalb zwei Wochen - ca 200 Brücken vernichtet. Unter der gröBeren blieben nur die Zala-Brücken bei Kehida-Kustány und Zalaszentgrót, ferner die Brücke über dem Flutgebiet der Zala bei Ali­bánfa unversehrt. Der Name des Retters der Brücke bei Zalaszentgrót wurde in der Chronik bewahrt. Nach der riesigen Zerstörung konnte der Verkehr durch den Bau provisorischer Brücken aufgenommem werden. Ab 1946/47. geschahen schon endgültige Nebauten Als Stahlkonstruktion wurde nur die Zala­Brücke bei Balatonmagyaród (Langerscher Balken) neugebaut. Zwei Zala-Brücken sind Stahlbetonbogenkonstruktionen mit untén liegender Fahrbahn: Fenékpuszta (1951), Zala­apáti (1959), die letztere besitzt eine Spann­betonfahrbahnplatte. Gewölbte Brücken wurden leider nicht wiedergebaut, sogar diejenige in Zalalövő nicht. Im Stahlbetonbau entstanden Plattén, spá­ter latten mit verstárktem Randbereich, Plat­ZUSAMMENFASSUNG ten mit Spannbetonbrettern als Schalung, dann ab 1958 Fertigteilplatten. Die gröBeren Brücken (Zala, Kerka) wurden bis 1975 mo­nolytisch gebaut, erst mit Sparhohlráumen, dann mit Kastenquershnitt. In Zalaszentgrót entstand neben der altén, gewölbten Brücke eine neue, mit 22 m langen Fertigteiklbalken. Bei Spannweiten über 10 m verbreiteten sich nach diesem Zeitpunkt die weiterentwickelten Spannbetonbalken (EHGE, EHGT). Ab 1955 war die Modernisierung der kleinen Brückern besonders erfolgreich, dadurch verminderte sich der Bestand der hölzernen Brücken rasch. 1965 stand noch die 15 feldrige Zala-Brücke bei Zalaszentgyörgy, 1967 waren nur mehr 41 nicht stándigen Brücken und 1977 zeigte das Inventar keine einzige. Der Brückenbestand des Komitates ist groB: auf den staatlichen StraBen befmden sich 440 Brücken mit 49 586 m 2 Oberfláche. Die Selbstverwaltungen besitzen 437, die Eisenbahn 103, die Schmalspurbahnen 25 und priváté Organisationen 50-100 Brücken. Der Bestand wáchst allmáhlich, teils durch den Bau von UmfahrungsstraBen (z. B. Zala­egerszeg), teils durch den Bau der neuen Auto­bahnen (M7, M70). Diese Buch ist der 12. Bánd der Serié der Komitatsbrückengeschichten, zusammenges­tellt nach den früheren Prinzipien: zahlreiche Abbildungen, Angabe der Literatur für weitere Forschungen. Als Autoren wirkten Gábor Biri Komitatsbrückeningenieur, Dr. János Farkas entwerfender Ingenieur, Dr. Imre Gáli, Inge­ieur mit Rubindiplom, Besitzer des Jáky-Prei­ses, Dr.László Horváth Archeologe, Museums­direktor, Miklós Gecseg Hauptverwaltungs­leiter i. R., Lajos Srágli Direktor des Museums der Ölindustrie, László Szabó Museologe, László Bárdosi und Lajos Vajda Eisenbahn­ingenieure, Dr. László Vándor, Direktor des Göcsej-Museums und der Redakteur des Buches: Dr. Ernő Tóth Brückenabteilungslei­ter i. R. Als Lektor wirkte Dr. Herbert Tráger, Ministerialrat i. R. mit. Er übersetzte die Zu­sammensetzung auf Deutsch, Dr. László Gáspár, 215 FÜGGELÉK

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