Hidak Fejér megyében (Székesfehérvár, 2006)
Függelék
Függelék m A | Eisenbahn bei Rétszilas über die Sárvíz und in Székesfehérvár wurden zwei Brücken mit Spannweiten von 18 m über die Gaja und deren Flutgebiet mit Stahlträgern gebaut. (Eine der beiden stand bis zur jüngsten Vergangenheit.) 1883 wurden auf der Sárvíz zwei weitere Brücken bei Úrhida und Nádasdladány mit Stahlträgern gebaut. Auf Eisenbahnlinien entstanden drei Stahlkonstruktionen auf der Sárvíz im 20. Jh. Aus Stahlbeton wurde bei Sárbogárd über die Sárvíz eine Brücke nach dem Monier-System - als die zweite in Ungarn - gebaut. Leider wurde diese außerordentlich schlanke Brücke (Spannweite 18 m) im zweiten Weltkrieg - unter anderen - vernichtet. Neben kleineren Brücken hat Szilárd Zielinski Gründer des ungarischen Stahlbetonbrückenbauesschon 1914 Pläne von Sió-Brücken errichtet. Erst 15 Jahre später wurde die Sió-Brücke bei Mezőkomárom nach einem etwas veränderten Plan, als eine GerberKonstruktion mit 32 m Spannweite gebaut. Eine bedeutende Brücke war die Váli-víz-Brücke auf der Hauptstraße Nr. 6. (1914) und wichtige Brücken entstanden bei der Modernisierung der Hauptstraßen Nr. 7. und 8. (1934-35). Die Brücke über die Eisenbahn bei Dinnyés (eine Rahmenkonstruktion mit dem Kreuzungsgrad 45°) wurde von Pál Sávoly entworfen, sowie auch die Gaja-Brücke und die Überführungen der Hauptstraße über Bahnlinien in Székesfehérvár. Unter diesen steht heute nur die GajaBrücke, verstärkt und verbreitet. Im zweiten Weltkrieg (1944-1945) wurden 89 Straßenbrücken vernichtet, deren Neubau war wegen des Mangels an Bedingungen - eine sehr große Aufgabe. Die Neubauten erfolgten nach Ideen-, und abwechslungsreichen Methoden. Die erwähnte Brücke bei Dinnyés wurde mit einer neuen Konstruktion neugebaut, manchmal erfolgte die Herrichtung nach originellen Plänen, es kam vor, dass die neue Brücke auf einer neuen Trasse entstand und öfters wurden Stahlträger mit Stahlbetonplatte verwendet. Beinahe gleichzeitig mit den Neubauten wurden die Hauptstraßen Nr. 6. und 81. modernisiert. Auf der erst erwähnten wurden im Raum von Dunapentele (heute Dunaújváros) auf der neuen Trasse neuartige Brücken (z.B. Rahmen mit V-förmigen Stützen) über die Eisenbahn gebaut, und die andere wurde auf einer ganz neuen Trasse mit neuen Stahlbeton rahmen brücken errichtet. Auch neue Technologien (Vorspannung, Fertigteile) erschienen auf dem Gebiet des Brückenbaues. Bei Szár entstand über die Eisenbahnlinie Budapest-Hegyeshalom eine Brücke aus Fertigteilen nach dem Hoyer-System, bei Sárszentmihály wurden streifenförmige Fertigteile verwendet, und I t Jt Zusammenfas sung ab 1962 wurden bei freien Öffnungen zwischen 2 und 10 m die sog. umgekehrten T-Träger eingebaut, meistens mit Rammpfählen gegründet. Bisher entstanden 55 solche Brücken. Ab 1975 begann der Bau mit den, für über 10m langen Öffnungen entwickelten EHG-Trägern (EHG=Fertigbalken für Brücken). In erster Linie ist die Brücke bei Kápolnásnyék erwähnenswert, wo die Pfeiler 12 m hoch sind. Diese Brücke über die Hauptstraße Nr. 7. und über die Eisenbahn ist ein erfolgreiches Beispiel für die totale Vorfertigung, nämlich hier bestehen auch die Pfeiler aus Fertigteilen. 1984 bei Polgárdi und 1987 bei Dinnyés wurden zwei, durch die Korrosion angegriffenen Brücken durch neue, zwei-, bzw. dreifeldrige Brücken aus Fertigteilbalken ersetzt. Auch andere Typen der Fertigteile erschienen im Komitat, so der sog. KCsTräger seit 1981. (Sieben solche Brücken stehen im Komitat.) Die Brücken der Autobahn M7 - erbaut zwischen 1965 und 1975 - sind besonders erwähnenswert. Die meisten sind monolytisch, mit abwechslungsreichen Unter- und Überbauten. Mit ihrer ästhetischen Ausbildung sind sie die schönsten Autobahnbrücken. Die kühnste ist die Fußgängerbrücke mit V-förmigen Stützen bei Kápolnásnyék. Auf der westlichen Umfahrung von Székesfehérvár wurden zwischen 1999-2005 zwölf Brücken mit verschiedenen Fertigteilen gebaut (größte Öffnungen zwischen 26,0 und 31,6 m). Der Bau von Stahlbrücken wurde im Komitat ab 1999 bedeutend. Auf der Eisenbahnlinie Székesfehérvár-Komárom enstand eine neuartige, geschweißte Fachwerkbrücke ohne Untergurtstäbe, inder Stadt Székesfehérvár die zur Alba-Plaza führende Fußgängerbrücke. Besonders beachtungswert ist eine Verbundbrücke der Autobahn M6 über eine Eisenbahnlinie, mit zehn Feldern und mit einem Kreuzungsgrad von 21°, ferner die Donau-Brücke bei Dunaújváros. Die Zufahrtbrücken der neuen Donau-Brücke sind über 17 Feldern, insgesamt 1369 m lang, durchlaufende Kastenträger mit ortotroper Fahrbahn. Die Strombrücke ist eine, auf korbgriffförmige Bögen aufgehängte Balkenkonstruktion, mit 307,8 m Spannweite, die größte in dieser Kategorie. Die Hauptträger werden aus Stahl S460 M/ML gefertigt. Die Strombrücke wird in diesem Jahr eingeschwommen. Der Bestand der Brücken wird folgendermaßen kategorisiert: Autobahnbrücken 83, staatliche Straßen 264, Selbsverwaltungsstraßen 231, Eisenbahnbrücken 160. Der Bestand wird durch die laufenden Autobahnbauten bedeutend anwachsen, besonders die Oberflächen. 214