Hidak Csongrád megyében (Szeged, 2003)

Összefoglaló, Zusammenfassung, Summary

FÜGGELÉK ÄPPV ständige Flussbrücke, die erste Fachwerk­brücke in Ungarn und die erste, auf Caisson gegründete Brücke auf dem Kontinent. Cé­zanne plante, die Firme Ernest Gouin baute diese berühmte Brücke, worüber Pläne und detaillierte Beschreibung des Baues überblie­ben. Der Bahnbau benötigte 1870 wieder eine Theißbrücke mit 100 m Öffnung bei Algyő. Die Nebenöffnungen dieser Brücke entstan­den damals noch aus Holz, diese wurden 1902 durch ständige Konstruktionen ersetzt. Nicht nur die Bahn, sondern auch die Ent­wicklung der Straßen benötigte Brückenbau­ten, ertsmals bei Makó, wo 1878 eine vier­feldrige Holzbrücke nach dem Howe-System entstand, mit einer Breite, wo auch ein Eisen­bahngleis Platz hatte, von dem Straßenver­kehr mit einem Zaun abgetrennt. Dieser Be­trieb funktionierte 44 Jahre lang. In dieser Zeit entstanden schon ständige Brücken. Nach der Verwüstung von Szeged durch das Hochwasser (1879) wurde bald ­nach einem internationalen Wettbewerb ­eine vierfeldrige Straßenbrücke (Bogenbrücke mit oben liegender Fahrbahn) nach den Plä­nen des ungarischen János Feketeházy, von der Firma Eiffel gebaut (1880-1883). Die Grün­dung der anspruchsvoll ausgeführten Brücke und die Herstellung der Eisenkonstruktion leisteten ungarische Firmen. Bei Magyarcsanád wurde 1895 eine Straßen­brücke und 1903 eine Eisenbahnbrücke über die Marosch gebaut. Diese waren die ersten ständigen Brücken im Komitat, welche unga­rische Firmen geplant und gebaut hatten. Das Schicksal der beiden Brücken war stür­misch: nach dem I. Weltkrieg wurde der Ver­kehr eingestellt, bzw. minimalisiert. Sie erlit­ten solche Schäden, welche auch später nicht repariert wurden. Es ist interessant, dass 1956 beide Brücken abgetragen wurden. Aus diesen Konstruktionen wurden an anderen Stellen drei Brücken gebaut. 1903 entstand - als Teil einer transversa­len Straße - zwischen Csongrád und Szentes die nahe 500 m lange Theiß-Brücke mit einer ZUSAMMENFASSUNG Mitelöffnung von 120 m. Diese wurde so ge­plant, dass sie auch den Eisenbahnverkehr ermöglichen kann. Das geschah 1906. Die Fachwerkbrücke war ein bedeutendes Werk, welches bis 1981 dem Straßen- und Eisenbahn­verkehr diente. Damit ging die große Epoche des Eisen­bzw. Stahlbrückenbaues zum Ende: während 45 Jahren wurden vier große Fachwerk­brücken über die Theiß und Marosch gebaut, dann trat aber der Stahlbetonbrückenbau in den Vordergrund. 1892 wurden Durchlässe mit starren Einlagen gebaut, dann wurde der Stahlbeton bei Unterbauten der Flussbrücken verwendet. Szilárd Zielinski, der Begründer des unga­rischen Stahlbetonbrückenbaues entwarf mehrere schlanken Stahlbetonbrücken im Komitat. 1910 entstand im Zuge der Haupt­straße Nr. 5.in Szeged eine Brücke über der Eisenbahn mit starren Einlagen. Heute ist die älteste Stahlbetonbrücke im Komitat auf den staatlichen Straßen 82 Jahre alt. Ein massenhafter Stahlbetonbau war zwischen 1925-1935 im Gang. Zu dieser Zeit entstanden dreifeldrige, wirtschaftliche Stahl­betonbrücken nach den Plänen von Dr. Ri­chard Sabathiel.Auf den staatlichen Straßen befinden sich heute nur vier solche, viel mehr aber auf den Straßen der Selbstverwal­tungen. 1935 wurden im Zuge der Haupt­straße Nr. 5. (Budapest-Szeged) drei interes­sante Brücken über der Eisenbahn gebaut. Zur Zeit der Ausbreitung des Stahlbeton­brückenbaues dachte man auch bei Marosch-Brücken an Stahlbetonkonstruktio­nen, doch wurde 1925 bzw. 1926 sowohl die Eisenbahn-, als auch die Straßenbrücke als Fachwerk, nach dem Gerber-System aus Car­bonstahl, nach den Plänen von Dr. János Kossalka, bzw. Gero Szikszay gebaut. Im September-Oktober 1944 wurden alle Fluss brücken im Komitat Opfer der Luftan­griffe oder der Sprengung. Auch sieben kleine­re Brücken wurden gesprengt. Der Neubau der Theiß-Brücken war eine riesige Arbeit. Bei Algyő wurden die Fluss­207

Next

/
Thumbnails
Contents