Heves megyei aprónyomtatványok 23/N

Direktion des Nationalparks des Gebirges Bükk Eger, den 15. Oktober 1998 József Duska - Direktor Nationalpark des Gebirges Bükk Seit dem 1. Januar 1977 sichert der Nationalpark den Fortbestand der landschaftlichen und kulturgeschichtlichen Werte der natürlichen Flora und Fauna der Gebirges Bükk. Seine Fläche beträgt 43.200 Hektar, 97 % davon ist Wald. In der Zeitperiode seit dem Entstehen ist es gelungen, die Interessen des Naturschutzes gegenüber der wirtschaftlichen Forstbenutzung geltend zu machen. Heutzutage wird der Wald nicht nur als eine sich erneuernde Rohstoffquelle betrachtet, sondern als ein hochorganisiertes, lebendiges System anerkannt, dessen Verhütung unser gemeinsames Interesse ist. Die geologische Vergangenheit des Gebirges Bükk: Auf dem heutigen Gebiet der Gebirges wogte in dem Erdaltertum und in dem Erdmittelalter etwa 70 Millionen Jahre lang Meer. Die in dieser Zeit entstandene Kalkstein- und Tonablagerung ist einzelartig im Karpat-Becken. Der Tonschieferablagerung wurde einst zur Dachdeckung abgebaut. Aus dem Tonschiefer erhebt sich mit steifen Felsenabbrüchen der 40 km2 große karstliche Kalksteinblock des Plateaus Bükk. Auf dem Plateau sind fast alle oberflächliche Karstformen zu finden, enge Senken, Dolinen, Felsenkäm-men und Höhlen machen die Landschaft abwechslungsreich. Die Felsen des Plateaurandes - “der Zug der Steine“ - bieten den Touristen ein wunder-schönes Panorama (Három-kő, Tar-kő, Vörös-kő, Cserepes­kő, (Őr-kő, Bél-kő usw.) Das Karstsystem des Gebirges Bükk mit mehreren hundert Höhlen ist bezüglich des Trinkwasserschutzes sehr bedeutend, und die alten Ausgrabungsfunde der einzelnen Höhlen (Istállós-kő, Subalyuk, Szeleta) sind für die Wissenschaft wertvoll. Die dunklen Diabasfelsen des Burgberges Szarvaskő zeugen von der vulkanischen Tätigkeit des Riolit-Tuffs am Rande des südlichen Teils des Gebirges Bükk. Wasser: Das Kalksteingebirge ist arm an Wasser, und da sich der Kalkstein im Wasser löst, bildet der sich auf der Fläche versammelnde und in die Tiefe sickernde Niederschlag verschiedene Karstformen. Das Wasser des Gebirges Bükk tritt meist am Rande des Gebirges aus den gelösten Karstgängen (Szalajka, Sziva, Garadna) aus. Das Quellengebiet des Gebirges Bükk kann die Trinkwasserversorgung der in dieser Umgebung lebenden halbmillionen Menschen sichern. Deshalb hat die Verhütung und die Reinhaltung der natürlichen Umwelt eine außerordentliche Bedeutung. Ein besonderes Erlebnis bietet nach den großen Regenfällen und nach der Schneeschmelze im Frühling die einige Tage lang dauernde intensive Was- sergiebigkeit der periodischen Quellen (Imó-kő, Feketelen, Vörös-kő).

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