Heves megyei aprónyomtatványok 23/H

Die Siedlung Sirok liegt beim Treffen der Gebirgen Mátra und Bükk, in dem beim Zusammenfluß der zwei Tama- Flüsse befindlichen Kesseltal. Die Siedlung, die heute 3000 Einwohner hat, vereinigt glücklicherweise die Vergangen­heit mit der Gegenwart, durch ein den Ansprüchen der Zeit entsprechendes Siedlungsbild. In der Geschichte der Siedlung spielt die Burg Sirok eine große Rolle. Die Burg wurde 1 km von der Zentrale der Sied­lung, auf der wüsten Rhyolith-Tuff-Spitze des 294 m hohen Burgbergs aufgebaut. Es ist auch in Ruinen ein Augen­schmaus in allen Monaten des Jahres, und von der Spitze öffnet sich eine herrliche Aussicht. In der Burg werden tra­ditionell die Burgspiele organisiert, wo in zeitgetreuen Maskeraden die Vergangenheit belebt wird. Im Mittelalter gehörte die Siedlung zuerst dem Gutsherr, danach dem König, und in der türkischen Zeit des 16. Jahrhunderts war sie von großer Bedeutung. Die Türken haben 1596 die Burg eingenommen, die erst nach 100 Jahren befreit wurde, aber ab diesem Zeitpunkt fangen an die Mauer zugrunde zu gehen. Vom Gipfel der Burg erblicken wir zwei einsamen Felsen. Die Felsen mit besonderer Form entstanden während der vulkanischen Funktion aus dem Rhyolith-Tuff aus dem Krater. Die Gemeinsprache gab den Felsen sehr passend die Namen Mönch und Nonne, die auf die in Jahrtausenden aus­gebildeten Formen hin weisen. Unter den Sehenswürdigkeiten der Siedlung sollen wir noch die im 18. Jahrhundert gebaute Barokkirche und die zwischen 1992-96 gebaute Sszent-László-Kapelle von Kőkút. Diese letztere vereinigt in der Außenerscheinung und in der inneren Struktur die Merkmale einer mittelalterlichen Kirche und der modernen Architektur. Ein Naturschutzgebit ist der Nyirjes-See auf dem süd­östlichen Abhang des Damö-Bergs. In der Mitte befindet sich Moosmoor mit seltenen Torfmoosarten. Der uraltester Rumpf des Mátra-Gebirges existierte schon im erdgeschicht­lichen Mittelalter. m

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