Heves megyei aprónyomtatványok 23/C
Wir möchten Ihre besondere Aufmerksamkeit auch auf die Bildergalerie in der Burg lenken und auch auf die Kasematten (ein unterirdisches System von Korridoren), auf die alte Münze, auf den Lazarettkeller, wo sich heute ein Bogenschiessplatz befindet. Von den hohen Burgmauern aus ist die Aussicht auf die Stadt am schönsten. Schliesslich aber nicht an letzter Stelle ist noch zu erwähnen, dass die Heilquellen mit Thermalwasser von grosser Anziehungskraft sind, denn in Eger war das Bäderleben immer von grosser Bedeutung. Obwohl später nach 1596 die Türken 91 Jahre in Eger verbringen, wurde der Bischofspalast in der Burg von diesen nicht zerstört und so können wir doch noch Spuren der ungarischen Gotik an dem einstigen Meisterwerk sehen. Die Türken haben eine neue Stadt aufgebaut. Die Thermalwässer, die schon auch damals vorhanden waren, haben die Errichtung von Bädern ermöglicht (Hammam). Von diesen existiert auch heute noch in der Nähe der Badeanlage das rekonstruierte Bad von Arnaut Pascha und gehört zu einer Anstalt, wo rheumatische Krankheiten behandelt werden. Die Anwesenheit der Türken in Eger wird auch von einem anderen Zeugnis verkündet: von dem Minarett, das nördlichste Bauobjekt das zu der Zeit von den Türken in Europa errichtet wurde. Nachdem die Türken Eger verlassen hatten, übernahm das Barock die dominierende Rolle und auch noch heute wird unsere Stadt von diesem Stil charakterisiert: die stimmungvollen kleinen Fussgängerstrassen, der Dobó Platz mit der Minoritenkirche, die Széchenyi Strasse mit dem Erzbischofspalast, die Zisterzienserkirche und die Telekessy Apotheke, die heutige Kossuth Strasse, wo einst viele Häuser im Besitz der Domherren waren. Da befinden sich das Klein- und Grosspropstpalais, das Foglari8