Heves megyei aprónyomtatványok 19/J
=a . .Nord* Ungarn Diese Landschaft bietet sich durch ihre Vielfältigkeit und ihr Klima zu Ausflügen, zur Erholung und Entspannung an. Die Heilquellen und das Höhenluftklima der Mátra versprechen den Kranken Heilung, den Erholungssuchenden neue Kraft. Die Freunde des Wassersports und des Angelns erwarten der Bankerund der Mályi-See, bei Dédesta- polcsány der Stausee von Lázbérc und in Lillafüred der Hámori-See. Paradies der Schiläufer und Rodler sind die Mátra und das Bükk- Gebirge. Vom Kékes-Gipfel aus führt eine 2400 m lange Abfahrtspiste ins Tal hinab, in Mátraháza und Galyatető erwarten die Freunde des Wintersports Sprungschanzen und in Bánkút eine Abfahrtspiste und Schilifts. Das Arboretum von Erdőtelek überrascht die Besucher mit zahlreichen Seltenheiten der Pflanzenwelt. Wunderschön anzusehen ist auch das vier Kilometer lange Szalajka-Tal bei Szilvásvárad. Der Piszträngos-(Forellen)-See, die beiden Felsenquellen unddie Wasserfallreihe sind sowohl im Sommer als auch im Winter ein Erlebnis. Das einzige Waldmuseum des Landes bewahrt noch die Arbeitsmittel des Kohle- und Kalkbrennens auf. Vom in der Nähe liegenden Gestüt Csipkéskút machen sich an winterlichen Morgen mit Glöckchen versehene Schlitten auf den Weg in die Natur. In dem 22 km langen Höhlensystem von Aggtelek-Jósvafő schuf das Karstwasser im Laufe der Jahrhunderte überraschend bezaubernde, farbige Tropfsteingebilde. Der Besucher wird hier auf ausgebauten Wegen unter Leitung eines sachkundigen Begleiters in die bezaubernde Welt der Tropfsteingebilde geführt. Ein besonderes Hochgebirgsge- biet ist das 388 km2 große, unter Naturschutz stehende Gebiet des Nationalparks Bükk. An den Süd- und Westhängen des Hohen Bükk sind die berühmten „Steine“, Ergebnisse von Erosionen, welche vor Jahrtausenden hier abliefen. Die in den Flußtälern, an den Berührungsstellen der Ebene mit dem Bergland und um die Burgen errichteten Siedlungen bewahren wertvolle Andenken der Geschichte und Kultur Ungarns. Die schönen Schlösser, Kirchen und Gebäude stehen heute unter Denkmalschutz. Eine herausragende Rolle spielten in der ungarischen Geschichte die Grenzburgen. Hier wurden im Mittelalter erbitterte Kämpfe geführt, vorwiegend während der Besatzung der Türken und des Freiheitskampfes von Ferenc II. Rákóczi, vom 15. bis zum 17. Jahrhundert. Die meisten Burgen sind heute nur noch Ruinen, viele jedoch von ihnen kann der Besucher in ihrer alten Schönheit rekonstruiert besichtigen. Unter ihnen ist eine der ältesten, die Burg von Hollókő, welche im 13. und 14. Jahrhundert erbaut wurde. Vom einstigen Palast sind heute die Überreste von sechs gotischen Sälen zu sehen. Die Burg von Szécsény wurde im 15. Jahrhundert errichtet. Im auf dem Plateau der Burg errichteten gotischbarocken Forgäch-Schloß wurde ein Museum eingerichtet, wo Ausstellungen zur Jagd, zur Ortsgeschichte und Archäologie eine Heimstatt fanden. In Kisnána ist von der im 15. Jahrhundert erbauten Burg von Nana der erhaltengebliebene zweistöckige Alte Turm zu sehen. Am Fuße der Burg von Kisnána finden