Heves megyei aprónyomtatványok 19/H

alen Verbandes der Polizisten - ist. Auf seine Anregung wurde die Ausstellung ab dem 27. Oktober 1994 um das "RARA" -Material ( Rauchen, Alkohol, Droge, Anti-AIDS Kampf) erweitert. Selbstverständlich war dazu Geld erforderlich. Die Polizei war nicht imstande, die Kosten zu tragen. Deshalb stellte die STIFTUNG ZUR KRIMINALITÄTSVORBEUGUNG VON HEVES UND UMGEBUNG - ihr Präsident ist heute Antal Zalai - das Fortbestehen der Ausstellung sicher. Zur Ausweitung der Sammlung trugen hohe Offiziere i. R., István Kecsmár und Béla Tüzekker in erheblichem Maße bei, von denen wir Handschellen, Waffen und Armbinden erhielten, sowie Polizeiobert- sleutnant József Kovács, Leiter der Kriminalabteilung des Budapester Polizeipräsidiums, der uns alte Waffen und Uniformen zur Verfügung stellte. Mit der zunehmenden Zahl der Gegenstände wurde uns die Aula der Polizei eng. Wir schauten uns nach einem geeigneten Ort um. So entschieden wir uns für das Schloß von Tárnáméra, das wir nach etlichem Manövrieren in Miete nahmen. Unsere Bemühung, Geld für die Einrichtung des Polizeimuseums auch von der REGIERUNG zu bekommen, schlug fehl. Die erforder­lichen Schaukasten trugen wir Stück für Stück aus ausgemusterten Beständen des Nationalmuseums und allen Ecken des Landes zusam­men. Das Anordnen des Ausstellungsmaterials hätten die ersuchten Dekorationsfirmen für 600.000,- Ft vorgenommen. Zudem waren sie in der Materie völlig unbewandert. Die Anleitung des Anordnens fiel daher Dr. István Gulyás zu, der die Aufgabe im Besitz von Sachkenntnis und ohne Entgelt bewältigte. Zum Einrichten leisteten das Kriegsgeschichtliche Museum, der Dekorateuer der Konsumgenossenschaft ÁFÉSZ von Tarnamera und noch viele andere wertvolle Unterstützung. Wegen der Kürze der Zeit mußte diese Aufgabe innerhalb von drei Wochen bewerkstelligt werden. Und es wurde geschafft! Das Anordnen der Museumsgegenstände weicht vom Gewohnten in folgender Hinsicht ab: 1. Wegen Platzmangels stellten wir in jedem Schaukasten so viel Material aus, daß es an Gedrängtheit grenzt. Des Sehens Wertes liegt also in Hülle und Fülle vor! 2. Kleinere Gegenstände stellten wir im Vorfeld der Schaukasten auf eine schräge Plattform. (So kann der Besucher Gegenstände, die sonst auf dem Fußboden liegen müßten, rechtwinkelig betrachten). 3. Jeder ausgestellte Gegenstand ist in Ungarisch und in Englisch beschriftet. (Die Erfahrung lehrt, daß die überwiegende Mehrheit der Museumsbesucher die Bezeichnung des ausgestellten Gegen­standes überhaupt nicht wahrnimmt, wenn dieser nur mit einer Hinweisnummer versehen ist.) 11

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