Heves megyei aprónyomtatványok 5/B
' © ^HOTEL ‘BÉKE) Größer, schöner, komfortabler Stolz und Freude über die geleistete Arbeit erfüllte die Vertreter der österreichischen Baufirma Julius Eberhardt bei der Gleichenfeier am 11. September 1984, davon zeugt auch der Richtspruch, der hier verlesen wird. Eine ganz neue Fassade zeigt das Budapester Hotel Béke im Profil. Alle Fenster des achtstöckigen neuen Flügels sind erkerartig der Sonnenseite zugewandt. Unter diesem Trakt befinden sich eine zweigeschossige, beheizte Tiefgarage (75 Pkw), daneben ein Swimmingpool mit Sauna, Massage und Solarium. Für die Bauausführung zeichnet die österreichische Firma Julius Eberhardt verantwortlich, die bereits mehrere Aufträge in Ungarn erfüllte. Das erneuerte, technisch perfekt eingerichtete Haus mit 500 Betten in 238 Zimmern mit Luftkonditionierung, mit 8 komfortabel eingerichteten Appartements, bewahrt in mehreren Räumlichkeiten den alten Stil. So in dem Restaurant Shakespeare und im freskengeschmückten Szondi sowie im Kaffeehaus Zsolnay, das mit historischen Möbeln im Stil der Jahrhundertwende eingerichtete wird. Die Lobby- Bar, die Kuppelbar und besonders das Nachtlokal Orfeum bieten Unterhaltung bis in die Morgenstunden. Im inneren Garten des Hotels können Partys veranstaltet werden. Die beiden Sondersäle sind (einzeln oder zusammen) für Bankette oder andere ^tjcMsprurh jur be* in ‘^pubapcet »r »taó emelni ju óie*m £jr*ie. ab rr*U j^otrl CcbU unó feiern tjéül' óa film}* t«i Maxit ’ óas melóén mr jfcflar bobén gegraben, oersebatt, betoniert, irat óén $lan «cbor beben« oertraut unó too» web beule dot una prtoerdiert pabrn unsere ^önó« gebaut öer hier latig mar «fbeule nxivr Äuhc noch Gefahr unó bat «einen Qcil óaju getan. 0aß óer bury ffrrratn ju«ianóc >am 5? a* Ärr» moUrn gerne mir ooUenóm Dollen meistern 6<r ^chou'ngfntcn Satt möge jum fijutrn alles menően 'fclúck au}’ bem ^ous fúr alle feiten1 ^uóapest. am n ^eptembrr Äauhnna Veranstaltungen zu nutzen. Das rekonstruierte und erweiterte Hotel wird im Sommer 1985 eröffnet. HungarHotels geht fremd 1^)HOTEL HUNGÁRIA Am 1. August wurde in Wien das Viersternhotel Hungária eröffnet, das erste im Ausland betriebene Hotel der größten ungarischen Hotel- und Restaurantkette HungarHotels. Eigentümer ist eine Bauträgergesellschaft unter Leitung der Wiener Central Wechsel- und Creditbank AG, die das Management des neuen Hotels an HungarHotels übertrug. Der geschäftsführende Direktor - Dr. József Szemrédi - und weitere zehn führende Mitarbeiter sind Ungarn, das gesamte Personal für das 168-Zimmer-Haus beläuft sich auf nur 54 Personen. Für die architektonische Gestaltung des Hotels, das in nur 14 Monaten an der Stelle eines alten Wohnhauses im dritten Wiener Bezirk (Rennweg 51) in der Nähe des Parks und Schlosses Belvedere von der Züblin AG errichtet wurde, zeichnete das ungarischösterreichische Team Egyed-Hohen- egger-Finta-Herrer verantwortlich. Das Wiener Hotel Hungária präsentiert sich im Art Déco Stil der Postmoderne. Von der niedrigen Halle sind es nur wenige Schritte in den hohen glasüberdachten Wintergarten, in dem man den ganzen Tag über Getränke und kleine Gerichte zu sich nehmen kann. Auch der Tagungssaal „Lehár“ besitzt ein durch weiße Rahmen unterteiltes Glasdach. Das rustikale Restaurant „Csárda“, das österreichische, ungarische und internationale Spezialitäten bietet, wird wie der übrige Publikumsbereich durch rotbraunen Keramikboden und dunkelbraune Holzmöbel dominiert. Die Zimmer mit Bad oder Dusche und die neun Appartements sind ebenso wie das ganze Haus angenehm temperiert und belüftet, wobei die Innentemperatur um nicht mehr als 7 °C von der Außentemperatur abweicht und deshalb kein künstliches, ungesundes Klima geschaffen wird. Die relativ kleinen Zimmer wirken wohnlich und geräumig. Die bequemen Betten und die dreifach schallisolierten Fenster sorgen für entspannende Ruhe. Minibar, Direktwahltelefon und auf Wunsch Fernseher runden das Wohlbefinden ab, das in der Csárda durch Küchenchef Rudolf Görög gesichert wird. In der Hotelhalle arbeitet eine Vertretung des Reisebüros PentaTours, bei der der Gast Zimmer in ungarischen Hotels reservieren und sich Informationen über das Nachbarland erteilen lassen kann. Bayern kosten Ungarns Küche Ein halbes Jahr lang kochen ungarische Köche von HungarHotels in verschiedenen Gaststätten Bayerns, um die Gäste mit den leckeren Spezialitäten der ungarischen Küche bekanntzumachen. Ein diesbezüglicher Vertrag wurde mit der Altbairischen Hotel-Gesellschaft unterzeichnet. Die ungarische Garde - zwei Köche, ein Konditor, eine fünfköpfige Zigeunerkapelle und der Teamchef - kam aus Budapest (Flamenco) und Sopron. Der Auftrag des kulinarischen Gastspiels fand vom 15. Oktober bis 6. November in Landshut statt, die folgenden Stationen waren bzw. sind Postmünster (6.-27. November 84), Bad Kreuth (27. Nov. bis 18. Dez. 84), Birnbach (17. Januar bis 5. Februar 1985), Waldkirch (5. Febr.—5. März85) und Prien Chiemsee (5.-26. März85). Wie von den Partnern aus Bayern verlautet, mundet den Gästen das Angebot aus Ungarn. ^HungarHotels newsletter J Reblochon, Pont l’Eveque, Sainte Maure Jean-Franyois Houin, Generalmanager des Pariser Hotels Concorde La Fayette, und János Parti, stellvertretender Generaldirektor von HungarHotels, eröffnen die Woche der französischen Kochkunst im Grand Hotel Royal. Links: Dr. Klára Gunszt, stellvertretender Direktor des Hotels Royal sowie Beáta Payer, PR-Manager von HungarHotels - hier einmal in anderer Funktion, nämlich als perfekte Dolmetscherin Der sahnig-cremige Reblochon löst sich auf der Zunge in lauter Wohlgeschmack auf, der Pont l’Evéque ist etwas herzhafter und der rollenförmige, schneeweiße Saint Maure mit seiner grauen Edelschimmelschicht schmeckt markant nach Ziege. Bei der „Fanzösi- schen Woche“ im September 1984 im Budapester Grand Hotel Royal fand man selbstverständlich auch den berühmten Camembert. Das Team des Pariser 1000-Zimmer-Hotels Concorde La Fayette hatte zu seinem gastronomischen Gastspiel in der ungarischen Hauptstadt, das im Beisein von Jean- Frangois Houin, Generaldirektor des Concorde La Fayette, eröffnet wurde, selbstverständlich nicht nur die deliziösen französischen Käse mitgebracht. Jeden Tag gab es ein anderes Menü, das Küchenchef Guy Pommelet mit seiner Mannschaft unter Leitung von Didier Piatek zubereitete. Patissier Michel Ley rat sorgte für die Desserts. Jean-Claude Rogar, der daheim im La Fayette über drei Restaurants und 375 Mann Personal gebietet, empfahl den Budapester Verehrern der französischen Küche zum Beispiel als Vorspeise den Saladé du Perigord aus grünen Bohnen mit Gänseleber, Entenfilet in dünnen Scheiben und einer Vinaigrette aus Jerez, als Hauptgericht Hammelkeule mit Estragonsauce und Kartoffelscheiben mit Butter und Käse überbacken. Die Hoteikette HungarHotels, zu der auch das Royai gehört, hatte die Vertreter der „gastronomischen Großmacht“ Frankreich eingeladen. Die Befürchtung, daß die Liebe der Ungarn zur französischen Kultur einseitig sei, zerstreute Generaldirektor Jean-Fran$ois Houin: „Als bei uns die ungarische Woche stattfand, hatten wir ständig zum Mittag- und zum Abendessen tausend Gäste, und viele weitere mußten wir wegen Platzmangel auf später vertrösten.“ Neuerscheinungen bei HungarHotels 1984 sind die neuen Hotelprospekte, der Tarif für das Jahr 1985 und ein Programmheft für jeden Anspruch erschienen, die wir Ihnen auf Wunsch gerne konstenlos zusenden. Kellner laufen um die Wette Fix wie nie liefen die Kellner am 4. Oktober 1984 im Budapester Volksstadion (Népstadion) bei der 4. Arbeitsplatz-Olympiade, die HungarHotels bereits zum vierten Mal veranstaltete. Bei dieser Berufs-Olympiade stellten Mannschaften von 48 Hotels ihr Können unter Beweis, freilich nicht nur bei Geschicklichkeitswettbewerben, sondern auch in traditioneller Leichtathletik, im Kleinfeldfußball für Damen und Herren, im Tennis, Tischtennis, Kegeln und Basketball. Geschicklichkeit erforderte auch der Staffellauf der Feuerwehr, und beim Tauziehen der Damen und Herren konnten die Hotelangestellten ihre Kondition beweisen. Schließlich ist es ja nicht gleichgültig, wieviel Steh-, Lauf- und Tragvermögen eine Serviererin oder ein Servierer besitzt. V gj® GRAND HOTEL HUNGÁRIA xIm Zentrum Budapests Gleichenfeier im Grand Hotel Hungária Budapest: Dr. Arthur Agstner, Botschafter Österreichs in Ungarn, Dr. István Meggyes, Vorsitzender des ungarischen Landesamtes für Fremdenverkehr, Dipl. Ing. Helmui Frey-Trauer, Generaldirektor der Universale Porr, János Parti, stellvertretender Generaldirektor von HungarHotels, und László Dűli, Direktor des Grand Hotels Hungária Budapest (v.l .n.r.) Die östereichische Firma Universale Porr führte die Rekonstruktion des Hungária Budapest aus. Ein paar Schritte vom architektonisch interessanten Budapester Ostbahnhof (Keleti pályaudvar) entfernt, auf den auch der historische Orientexpress einrollte (und wo er jetzt wieder ein paarmal im Jahr als Nostalgie-Express haltmacht), liegt das künftige Grand Hotel Hungária mit allem Komfort der Neuzeit, den der Gast heute mit Recht erwartet. Das früher unter dem Namen Szabadság-Hotel bekannte Hotel Hungaria- Budapest, das im September 1985 wiedereröffnet wird, feierte Mitte November 1984 Richtfest. Für die Bauarbeiten - das Gebäude wurde von Grund auf renoviert und erhielt ein achtes Stockwerk - wurde neben beträchtlichen ungarischen Geldern ein Kredit in Höhe von 400 Millionen österreichischen Schilling in Anspruch genommen. Die Zahl der Zimmer erhöht sich auf 528, die der Betten auf 967. Es wird sowohl Einbett- als auch Doppelzimmer und Familienzimmer (4 Betten) sowie Appartements geben. Auch der Tagungsbereich wurde nicht vergessen: Mit modernster Technik werden alle Wünsche der Konferenz-Gäste erfüllt. Ferner wird das neue Hotel mit einem Sportzentrum, einer Garage und wesentlich mehr Gaststätten ausgestattet. Im eleganten Restaurant Beatrix sorgt eine Zigeunerkapelle für Lokalkolorit. In der Bierstube Fiaker gibt es zum Gerstensaft ungarische Küche, in der Weinstube Vincellér (Winzerstube) zu rassigen ungarischen Weinen Spezialitäten der Kalten Küche. In der Phönix- Bar sorgen Getränke, Programm und Musik für internationale Atmosphäre. Die Konditorei Stefánia lädt mit ihrem Stil der 20er Jahre, ihrer Eleganz und Gemütlichkeit - und vor allem natürlich mit ihren Leckereien zum Verweilen ein. Der Eissalon Eszkimó wird sicher ebenfalls viele Liebhaber finden. An den Investitionen zum Bau des Drei-Sterne-Hotels sind mit je 50 Prozent die Hotelkette HungarHotels und das Reisebüro IBUSZ beteiligt, es handelt sich also um das erste Hotel, das einen Reiseveranstalter als Teilhaber hat. Die österreichischen Baufirmen werden das Gebäude im Juli 1985 fertigstellen, so daß das Hungaria-Budapest ab Mitte September wieder Gäste aufnimmt. **• HOföL GRZSéBeT Ein Haus mit historischem Flair Antiquitäten werden dem Hotel Erzsébet historisches Flair verleihen. Immerhin blickt das im Herzen des Budapester Einkaufszentrums gelegene Hotel ja auf eine lange Vergangenheit zurück, die man nicht ungeschehen machen will. Der altehrwürdige Bierkeller und Teile des Erdgeschosses bleiben bei der Rekonstruktion des Hotels, das saisongerecht am 1. Juli 1985 wiedereröffnet wird, stilgetreu erhalten. Nur die Etagen mit den Gästezimmern werden neugebaut. Das Drei-Steme-Hotel erhält 123 Zimmer mit Bad oder Dusche, Appart- ments können eingerichtet werden. Das Mittelklassehotel mit seinen 290 Betten, Restaurant, Bierkeller, Trinkbar, zwei Banketträumen und einem Souvenirgeschäft ist für Leute mit kleinerem Geldbeutel zugeschnitten. Die Baukosten sind auf 90 Mill. Schilling veranschlagt. Das Hotel Erzsébet wurde 1868-1871 von den Gebrüdern Schmidt gebaut, die bei der ungarischen Königin und österreichischen Kaiserin Elisabeth (ungarisch: Erzsébet), der Gattin des Kaisers Franz Joseph, die Zustimmung einholten, das Hotel „Königin Elisabeth“ zu benennen. Der zweite Flügel wurde erst um 1910 von János Szabó angebaut, der auch den traditionsreichen Jánospince (Bierkeller) einrichtete und mit Fresken ausschmücken ließ, die Szenen aus der Petöfi-Dichtung „János vitéz“ darstellen. Zuletzt, bis zur Verstaatlichung 1948/49, war das Hotel Erzsébet im Besitz der berühmten Dynastie Gundel. Das Gebäude wurde dann vorübergehend als Internat benutzt, bis es in den 60er Jahren wieder seiner Bestimmung als Hotel diente. Beim Neubau bleiben die Wandbilder und die Originaleinrichtung des Kellers, die unter Denkmalschutz gestellt wurde, erhalten. Im Bierkeller wird übrigens zu Bierhappen und Spezialitäten der ungarischen Küche Ottakringer Bier frisch vom Faß gezapft. Im Parterre können sich die Gäste in der Drinkbar oder in der benachbarten Kaffeestube mit Drinks, Torten, Gebäck und Snacks verwöhnen lassen. Hofman & Maculan, die drittgrößte Baufirma Österreichs, die mit der Rekonstruktion des Hotels beauftragt wurde, kann auf große Erfahrungen zurückblicken. Sie errichtete u. a. die Wiener UNO-City und U-Bahn-Stationen. ®HungarHotds RIPORTER RAUY Alljährlich treffen sich Reporter zur zweitägigen HungarHotels-Rallye, um ihre Geschicklichkeit nun einmal nicht im Journalismus, sondern am Lenkrad zu beweisen. Dieses Jahr waren Federfuchser aus Ungarn, Österreich und Jugoslawien beteiligt. Die Route führte vom Budapester Hotel Duna InterContinental zum Wiener Hotel Hungária. Aufregung beim Start am Donauufer vor dem Hotel Duna Inter Continental. J