Házi Tájékoztató, 1943. december/1

1943-12-01 [1987]

/"Benesch verrirkliche nun in iáoskau seinen Traum,''-' Forts./ Sze ei/P2 Die Einladung des Zusatzprotokolls zum Beitritt an~ derer Staaten - so schreibt .Journal de Genéve - sei,'eine klare An­spielung an Polon, die von den Times begrttsst -verde, Indessen denke Prásident Benescn auch an andere Staaton, naaentlich an Osterreich und Ungarn , öbschon er wenig Sympathio für seinen früheron Ministsr­prüsidenten Hodza . habe, anerkenne Benesch den Wert seines Planes einer Donaífoderation. Vor allém wíinscht Benesch im Sinver ne nmen nit allén interessierten Staaten eine Barriere gegen den"Drang nach Osten"zu errichton* Der neue tschechoslowakiscn-russische Pakt Va'rdS seinen Platz im Bahaen der aligemeinen Sicherheit einnohaen, dersö grosso­linien auf der Konferenz von Moskau ausgearbeitet wordon seien. Die Dejleschenageniu* xaeídet aus London: Die kommentáré der dortigen kompetenten tsohechoslo­-vaki schen Kreise betonén, dass der tschechisch-nowjetische Pakt keine f eheime Xlausel enthalte, Die Zeitschrift Central iiuropean Observer, ie den offiziellen tschechoslowakischen Kreisen nahesteht, adraaáoH eine direkte Einladung zum Beitritt an Polen und betont, dass Benesch gegen jede Föderation sei, die sich gegen die Sowietuníon richten würde, aber jede Politik unterstiitze, die sich aui die Iáae gründe dass die Tscftechoslowakei eine Brucke zráschen dem iVesten und dem Osten bildet* In tschechoslo-vakischen Kreisen verdén ia Zusammsnhang mit dem Pafcte felgende vier Punkte hervorgehoben: 1» Die Tschech'Qslovakéi sei der natürliche Riegel f egen ieden germanischen Vorstoss nach Osten. sie erhebe Aasprach, in em zukünftigen mi tteleuropáisehon Sicherheits'system eine ScnluVjsel-. stellung inreauhaben; 2. Inasa die Sov/jetunion mit einer Sxilre^ierung,de­rén Gebiet seit Janren von dem Feind der Soirjetunion besetzt sei, einen Vertrag auf zwáazig Jahre abschliesst, zeige die So^jetunion viel Interessé fúr die Tschechoslowakei und ihren Wunsch, sie zu un­terstützen und zu starténI 3« der neue Vertrag habe eine ganz besondere .7'eh ti ­keit, weil eine starke, selbstandige, zugleich mit dem Osten und de Westen befreunde&e und verbilndete Tschechoslowakei im Interessé des európai schen Friedens steho. 4., Der Vertrag, dem auch andere Machte boitreton könnon, widersetze sich einem starken Zusammensobluss i 1 Linné eines SanitátsgUrtels gegen die Sowietunion: alsó einer sogenanntan fitáeJU zone, . einofFöderaticn von aem Baltikum bis zum Aegaeischen Maer ' ; oder einer Donauföderation, Die tschechosloT&raükische Politik stdtze sich auf den Grsndsatz, dass ein dauernder Friede nur in enger Zusammenarbeit mit der Sowjetunion aöglich sei, /Anmerkung der Korrespondentin: Soweit air bekannt ist, ist der hauptmitarbeiter ios oben angeführton Blattes Bohus Be­nesch, der Neffe, ír wurde bereits 1938 aus Genf nach London versetzt, • um dort ( die tschochoslcwakische Propaganda zu dynamisieron. nachdea damals in europaischen belangen ein Vordringen EnglanJs auf Kosten Jrankreichs schon deutlich wifarzunohnen war und Hussland aussenpoli­tisch noch nicht hervQftratV/ ^ p jÖÚtó 1

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