Házi Tájékoztató, 1943. augusztus/2

1943-08-16 [1980]

Dio Essener National zcitung über die Donau eis Sooschiffahsts­strasse. Ir Ma/Ma 1 Berlin, 16. August./Magyar Távirati Iroda/ Unter- dem Titol "Donau Seeschiffehrt bis Wien" befasst sich die Essonor Nationalzei tuhg- mit dorn Projekt, dio Donau Seeschiffahrtsstrasse, dio heuto von der Mündung der Donau bis in die Gegend von Gönyü reicht, bis n r oh Wion Zu verlaengern. Nach der Schilderung der von Ungarn im Inter­esse der Donau-Seeschiffahrt bis jetzt durchg<áSürton Massnchmen , wie die Gründung des National-und Freihafens in Csepel, der Schaffung höchst eigenartiger Seesohiffe, u.s.w. kommt der Verfasser des Artikels auf das Projekt zu sprechen, die Don.?u­Seesohiffaftrt bis Wion zu verlaongern. Vor allem wird in dem Artikel darauf hingewiesen, dpss der Reichstatthalter von Wion. Baidur v. Schirach einen Fachmann des Donauwasserbauus mit dem Studium der Voraussetzun­gen beauftragte, die zu enthüllen haben, wie die Donau mit see­tüchtigen Schiffen möglichst grosser Tonnage auch bei nied­rigstem V/assers tand stromaufwaerts bis Wien befahren werden könnte. Der Beauftragte, Dpi.Ingenieur Ludwig Brandl, Wion, schlaegt vor, den Stromlauf von der Gegend-Szap-Gönjü bis Wien zu überbrüoken, da die ungünstigen Wasserführungsverhaeltnisse an dieser Stromstreoke die für eine Seewasserstrocke ausrei­chenden Tiefen und Breiten Ausmasse nicht ermöglichen. Dazu sollte dar Bau eines a... •• 120 oder 150 Kilometer langen Seitonkanals dienen, je nach dem, ob die nördlich oder südlich dos Stromes mögliche Linienführung gewaohlt wird. Durch diesen Kanal würde der Anschluss der Donausoowassorstresse an das deutsche Wasserstrassennetz dort erfolgen, wo sich Rhein., Main und Donauwasserstrasse odor Oder-Donaukanal troffen und bei Wien der Zusammensohluss der Wasserstresson aus der Nordsee, Ostsee und ?us dem Schwarzen Meer erfolgen. Der Seite nkanal würde nioht nur den seegohenden Schiffen aue dum Schwarzen Meßr und dam Mittclmeor die Bergfahrt bis zum Anschluss an das deutsche Wassorstraseennetz ermöglichen, sondern euch die Biunonsohiffahrt und bei ungünstigen Wasjerstaenden an dor Teilstrecke von Gonyü stromaufwaerts für die mit Volltauchung von der Unter- und Mittel­donau kommenden Schiffe einen sicheren Weg bieten. Diese Doneu­Seewasserstras3e bis Wien bedeutet praktisch eine Verlaehgorung desdeutschen Wassorstrassonnetzes bis an dr.s Schwärze Meer und da­mit an den Kahen Osten , in die Rohstoffge^bieta Südrusslands bis zum Kaspischen Meer. Zun Schluss könnt clor Verfasser zu folgen­der Feststellung: Der Ausbau dur Donau-Seewasserstrasse würde demnaoh eine Wr.sserregulierung mit 3.3 n Mindesttiefe erfordern» V Boi der günstigen Wasserführung und dem geringeren Gofaolle der Mittleren- und Unteren-Donau erscheint dieses Ziel ohne Einengung > der zweigeleis igen Schiffahrtstrecke erreichbar. Wo aber der Tieflandstrom Bergstronoflhorsktor annimmt und dies ist beim Gefaellsbruoh dor Gönyüer Furton in Ungarn --"er Fall, müaste cJtmé" * dem projektierten Seitenkanal eine Einengung erfolgen. ..Die Schlf-« fahrtshindornisse an der Kataraktonstrecke und in Kanal des Eisernen Tores sind durch zwei Tauchstufen zu beseitigen, ." •

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