Házi Tájékoztató, 1943. augusztus/2
1943-08-16 [1980]
Tarrh ei/ei 9 Vé Zürich, 16. August /Magyar Távirat^ I./ Das heutige Morgenblatt der ^euen Zürcher Leitung veröffentlicht folgende UP-Mcldung: Die ungarische Bevölkerung war vor etwa einer Woche vom alliierten Q-^berkammando durch eine Radiobotschaft auf die Möglichkeit alliierter Fliegerangriffe aufmerksam gemacht worden und es war ihr nahegelegene für Deutschland arbeitenden Fabriken und • deren Umgebung zu/verlassen. Diese Warnung wurde gestern wiederholt. Das alrl-iieari^ODerkorMc.ndo liess im Rundiunk folgende'Mitteilung verlesen: ei/Co -4 Der alliierte Fliegerangriff auf Wienerneustadt wurde genau eine IVocho nach dem Tag3 durchgeführt,da die ungarischen Arbeiter gewarnt worden sind.ihre Fabriken zu verlassen und sich mit ihren Krauen und Familien in Sicherheit zu bringen. Im Gebiet von Budapest erzeugen viele Fabriken Waren, die \ für Deutschland von grossen Werte sind. Diese Fabriken bilden einen integralen Teil der deutschen Kriegsmaashine,von der Premierminister Churchill sagte, "sie werde liberall, wo si e getroffen werde, zerstört". Budiap st ist ein Eisenbahnzentrum und ein Verkehr szentrum von grösséer Bedeutung, für/deutschen /die Truppentransporten. Die ungarische Regierung hat Ungarn in eine deutsche Kriegsbasis verwandelt und die Ungarische Bevölkerung damit den Gefahren alliierter Bomberangrifie ausgesetzt. Die Wahl »vor die das ungarische Volk gestellt ist, ist sehr einfach: '..'.». entweder verweigern die Ungarn den Deutschen die Benutzung ihres Landes als Kriegsbasis oder sie finden sich damit ab, dass der Krieg der Verwüs = irung üb-r Ungarn hereinbricht. -'Heute wiederholen wir unsere Warnung an die ungarischen Arbeiter.Jeder Arbeiter soll selber Uber sein Schicksal bestimmen und sich und seine Familie in Siehe-heit bringen. ——. — "• • Deutschlands früherer Plan zur Neutralisierung Suropas, Tarrh ei/dß 6 Vé Zürich, 16. August./Magvai Távirati Iroda/ Die Abendausgabo <-} er Neuen Zür.cpner Zeitung ver- öffentlicht einen längeren Leitartikel unter dem Titel"v*on Casablanca nach Quebec". In diesem Artikel heisst es ua:Auf welche Art von Kompromiss «it den angelsächsischen Mächten die deutsche politische Kriegsführung hinarbeitete, scheintefem amerikanischem Präsidenten.und _ dem britischen Premierminister auf der Konferenz von Casablanca bereits bokannt gewesen zu sein f während füxr die breite Öffentlichkeit der deutsche Plan erst in einer-Rede von Sejss-Inquart vom 20, April in den Umrissen enthüllt wurde. Damals deutete der Reichskommissar für die beraten niederländische* Gebiete an. dass /deutsche^* Soldaten M Äait qker gross" en Bereitwilligkeit und Freude*^ holland verlassen wür- , Jen* wenn vorher die Gewissheit vorhanden wäre? dass die Engländer in j/ Holland nicht landen würden,um Deutschland im Ruhr-Gebiet zu überfallen', ßeyaslnq.ua rt redete d,ann den Holländern vor, dass sie es sozusagen seMjst in der Hand haetten .Deutschland diese Gewissheit zu verschaffen, irydem das niederländische Volk der nationalsozialistischen Führung folge,denn "wenn die Westvölker sagen würden, dass(einen alliierten Angriff an ihrer Küste nicht dulden würden, dann tarnen die Alliierten bestimmt nicht/ /Forts.folgt/ £^ie «sie #