Házi Tájékoztató, 1943. január/2

1943-01-16 [1968]

D&3 Hetit iener Tagblatt Uber Lösung in ifcnderheiten-Fragon in Sudostearopa. W ei/MnlG W i e a. 16. Január /Magyar Távirati Iroda/ ITnt r dem Titel Vns dea Völkermosaik Südostearopaa* bringt das Neue í/ieaar Tageblatt aas der Peder Gerhart ChristopíS einon uiifangreioheren Artikel ttber * . . die Bevdlkerung Südosteuro­pas. Das Blatt beschreibt einleitend dié sudesteuropíiiscnen Bomühun­f en der Eajiaoider und Russen und das von den Frsnzosen geriohtete ündnissysYea, sonie die Mic^ion des faschistischen Italien al^ zentrale jitttelmeernacht. uber Deutschland ételit das Blctt fest, dass - ^utsonland iffl SUdosteuropa in erstor Linie d*s Wirtschaftsgebiet r sah* Deuteahlend wanschte den '.íarenaustausch mit Südosteuropa und gerade deewegen *ar flein V/unsch nach Ausbruch des Kriege3 die Aufrecnter­aaltung des íriedons in den Donáti- und Balkáni and ern, Man sei sich im Reieh wohl dariberr: k f> dass dis durch die Diktate von Trianon und Heuilly gesohaffenen Grenzen in S[idásteuropa ebenso vénig haltbar narcn, «ie die von Versailles, ri ffl Kiaren Da iet aber andererseits auoh die Errichtung einer dauer­hal ten poxitisohon Ordnung in diesem Jaum, eino recntsohwierige Auf­gabe, der man aich besser in ruhigeren Zeiten widmen würde. Die Br­naltang des ?riedens in Südosteuropa und die Lösung, der politisohen Frobl&ma auf apater zu vortagen, saneitcrte an der Mnmisohungspoli* tik der öerjtts und der iingelsaohsen. 3o ergab sioh die Nőtlen digkeit toils dureh Sohiedsprüohe, tcils mit b^^aífineter Hand in die terriio­riale Ordnung dos stidoeteuropaisohen Raumes oinzugreifen, die Lösunge" zu soheifen^i&dr daaen Binzilheit man violleicht in ruhigsren Zeiten am grünen Tiioh nooh einoal beraten kann, die abor dooh in den Grund­zttgen das neao Gesicht des europ'áisohen SUdostens festgelegt habon. Sino aeíche Diskussion kann jedooh - dies ist auoh deE Standpunkt ' der Siidoststaaten selbst - kemosfalls vor dem Absohluss des gemmáin* öamen Kampíus gegen die europafeindliohen Machte beginnen, in dem dia V'ílker Südosteuropas in treuer Waff9nbriiderschait das Blut ihrer Soldattn und den tíahweias' ihrer Bauern und Arbeiter einsetzen. Sehuar zu übersehen ist - fanrt das Blatt f ort - für den Freoden die Vie-falt der Völker und Völkerstanme der Lánder und Ijand­scbaíten Sidesteuropasr \us den rund 60 l&llicnen wenschen, die den Baum zwischen den deutschen und türkisohen Grenzen znisohen der A-ria and dem Sohwarzen Ifeer bevelkern, sind etwa 12 Millionen Ungarn,lasst 15 Millionen Rumanen, nahe zu 7 ííillionen Griechen, 7 Millionen Bal­t aron, 7 millionen Serben, 5 'üllionen Kroaten, fast 3 Millionen lo»atec und etwa mehr als anderthalb ililláonen Albánom. Hinzukom­men die deutsoho Volksgruppen, vor allém in Siebenbürgen, dentBanat, u$d Südun^FR, die türkiscnen Mindorheiten, Ukraincr und Russeny in den rümánischen Ostorovínzen und denvungarisohen Karpatenland,sowie zahlreicno 2i«etmer*und Juden. C^/yi-fvoV)

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