Házi Tájékoztató, 1941. június

1941-06-16 [1948]

3ze Ra \J2 Gen fN,«íá. lW£*j^a^%virati Iroda/ Ein Privattelegramm an die Ifctionalzei tung aus Stoc'-holm " berichtet, dass im Svenska Dagbladet in grosser ^uf-íohang ein Telegremm séi­nes Budapester Korrespondenten veröffentlicht worden sei, wonach in Ungari­schen Kreisen immer grössere Unruhe über die Entwicklung der deutsd-russii schen Beziehungen herrsche. .ach das TASS-Dementi, das die ungarischen Zei­tungén nicht veröffentlichen durften, habe bei -den offizlellen Stellen kelne " beruhigende Wirkung ausgeübt. Auf amtlicher Sei te zeige man sich über die Sntr wicklung sebr pessimístisch, was darauf hinofeute, dass man die Gefahr fcriege­rischer E itwicklungeii zwiscnen üeutschland und Russland befnrchte. Aucb die fieberhaften Vorbereitungen in Rumanien - so heisst es weiter - trügen dazn bei, die Unruhe in Ungarn zu vergrössern. Die letíen Reisenden, die aus Rui m&nien in ^udapest eingetroffen seien. bestátigen. dass es sich bei dem ru­mánischen Zugverkehr fast eusscbl iesslich um Militarverkehr handele, zum grössten Teil um deutsche Züge. Im Mai seien Teile ven motorisierten Truppén aus Jugosl8wien nach rt umánien überführt worden. Der Stockholmer Korrespondent der iíationalzeitung meldet ferner. dass kürzlich aus Moskau zurUck&ekehrte Beobachter die Bnsicht vertre­teri, Stalin sei zu weitgehenden Konzessionen béreit, um einen Konflikt* mit Deutschland zu vermeiden, er rétese aber auf die starkeinationalen Strömun­gen innerhalb der rőten Armee Rucksicht nehmen. Im allgemeinen glaube > men, dass Russland mit seinen miiitarischen Vorbereitungen hereits zum grössten Teil fertig sei. Die schwedischen Zeitungén behandeln das deutsch-russisebe Problem mit allergrösater Reserve, politische Kreise seien aber . in " Stockholm der Mifrassung, dass das TASS-Denenti die ^egensutze zwisohen Deolsch­land und Russland eher stárker in Erscheinung habe treten lassen, alg sie veik schleiert hat. Zu den Nachrichten über starke deutsche Trupp enkonzentratio­nén in Finniand sei vai finíásoker Seite erkl&rt worden, dass sieider Grmd»'. ~ lage entbehren. Es handlé sioh nur um einen íransit naoh den Küsten- und Grenfc­gebiet im Sinne des de uts cl. -f inni schen Transitabkommens. Notwendige Vorsichts* massnahmen seien in Finnl^ná allerd^ ngs getrof >n sorden. Die finnische Landesverteidigung sei ausserordentlich verstfcrkt worden. Die partielle ­oivaícuierung der ^Vauen und Kinder aus üelsihki sei als eine Bereitscfcafts. übung zu betrackten. «u L ^oner Depeschen an die Schweizer-rresse gebén die dortice aufiassung über aie deutsc-russische írage wieder. Nach Londoaer Auffassnng fcandelt es sich um einen deutschen Druck, um die wirtschaftlichen Fordernn-^ gen durch Russland annehmen zu lassen. Sínen Konflikt wünsche wahrschejdich weder Deutschland,nocn Russland. Es scheine unwahr&cheinlkdi, dass DeutsA-­,™^« to 5Í a u e ^ orderan S en anMoekau gestellt..hatte. Es dürfte si<fe xUl­i ehr . ^die bicherung der russischen Weizen-und Ollieferungen handeln;ao­wie um die Srlangung emer,russischen Zustimrnung, dass deufscae Exporté dia russrsohe Produkti on o-ganisieren. " p e Qf D/D/L He Róohe ster /Newyork/, június 16. /Reuter./ 5 rochesteri egyetem a jogi tudományok tiszteletbeli doktori címet adományozta Churchill miniszterelnöknek. J i 4 - i? n V ?l? n í in » * z egyetem rektora, rádión keresztül avatta díszdoktorrá Churchillt, aki szintén tízperces rádióbeszédben fej-adta el a címet. Az angol miniszterelnök beszédét az amerikai rádióállo­mások kőzve ti te tték. /MTI./

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