Házi Tájékoztató, 1941. április

1941-04-01 [1946]

r ' "S-/ V J ' •' -' W Mn/H N e w y o r k, l.April./DNB/ Der Belgrader Korrespondent der f 'New York Times," Sulz­berger, behauptet in einem langen Bericht aus Bitolj, die Griechen berei­teten eine Ofrensive vom Ochriaa~See bis zur Adria vor$ Die britischen Streitkráfte strömten nach Griechenland ein, wahrend Jugoslawien eine be­tráchtliche Armee von der griechischen Grenze bis Montenegró zusammengezogen habe. Von iugoslawischer Seite habe man auf griechischem Boden motorisierte britische Einheiten in der Náhe Albaniens gesehen* Die jugoslawischen Streit­krafte in dieser Gegend seien praktisch aur dem Kriegsfuss. Der Zeitpunkt der Offensive hangé vorwiegend von Belgaad ab. ünter den iungen jugoslawi­schen Offizieren gebe ew keinen Zweifel, dass man gegan Italien vorgehen wor­de. Schon seien verschiedene Griechen als Verbindangsoffiziere in Sudjugos­lswien, wahrend britische Beobaohter zwischen Belgrád un Athén hin und Hor reisten, Südüich der griechisch-jugoslawischen Grenze habe der Korrespondent selbst einen englischen General gétroffen, der die Gegend inspizierte«/HTI/ W Mn/H S o f i a , 1. April./DHB/ ' . Die Zeitung "Sofia" áussert die Ansicht, dass sich Jugos­lawien von England und den Vereinigten Staaten gegen Deutschland aufhetzen lasse. Mit grö'sstem Interessé werde in Bulgarien die Haltung der Kroaten ver­folgt, für derén Freiheitsbestrebungen die Bulgaren stets das grösste Ver­stándms gehabt hatten, Die serbische Erklárung, dass die Mobilmachung in Ju~ goslawien yollstándig durchgeführt worden sei, werde in gutunterrichteten hie­sigen Kreisen stark angezweifelt, nach derén Informationen dem Mobilmachungs­befehl nur 40 V.H.Kroaten, kaum 70 V.H.Slowcnen und höchstens 85 V.H.Serben gefolgt seien. Indessen hátten sich die Mazedonier bis auf den letztes Mann gestellt, um vor allén Dingen Waffen in die Hand 2u bckommen, /MTI/ fMn Pozsony. 1. April*/^/ Der "Grenábote meldet aus Budapest, dass ein dortigor Versuch, git eincm doutschcn Zoitungsvortrjtcr in Belgrád űino t-lofo­nischc V rbindung zu arlangon. kcincn 2rfolg gehabt habe. Hing g~n s jyos t clung.in, oirc amtlicho jugoslawischc Prossostello zu errcichon. Als man ort nach dem Schicksal aes deutschen Press ev értre ters fragte, ortciltc ein Bcantcr in surbischer Spracho die Antwort : "Diosc Hundc Wordon bald Gras lm Maul habu"./íüTI/ • •

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