Házi Tájékoztató, 1938. október-december

1938-10-07 [1923]

. . . K SZCKCIO Mg/E Berlin, 7.Október./MTI./ Die Deutsche Lllgemeine Zeitung berichtet aus Buda: eat,dass } die Regierungsbildung in der Slovakei in der ungarischen Qffmtlich&it grosses üifsefaai und auch groese Bestürzung hervorgerufen hat.Die un­f arisc/teüegierung bestehe aber auch weiterhin nocn auf dem Standpunkt, »« .ff*-, den Slovaken eine Volksabstimmung gewaehrt werden müB ae,um darüVéír«ntscheiden zu können, ab sie die Beschlüsse von Zsolna gút­heisse oder nicht. Das Blatt zitiert sodanndie Kommentáré des Uj Ma­gyarság, des Pester I»loyd und des Mágyárs%. Die Berliner Börsenzeitung beechacftigt sich unter dem Ti tel "Selbotbestimciung der Slovaken" mit dicsér Ffage und schreibt unter andcrem:Die /.utonomie inncrhalb des tschechoslovák ischen Staates ist diejcnige Form des Sclbstbestimmungsrechtes, für dic siob das slo­vakische Volk nach vollzogpner Einigung allcr Parteicn in Zsolna ent­schiedcn hat. Die neue Tschechoslovakei wird künftig cin Pöderativ ­staat der Tschechcn und Slovaken sein.Ob auch der ' .. * Karpathorus­sen,ist im Lugenblick noch nicht zu übersehen.Es senemt aiso, aass auch für diesen Teil der eheraaligen Tschechoslovakci das Solbstbestimmungs­rccht der Bewohner zum Zugé kommen soll. In welcher Form dies geschieht, ha^ngt von sehr komplizierten geografi schen.politischen und völkischcn Erwacgungen ab,wobei es nicht ... L_ •, ausgeblieben ist, dass auch eine rumacnische St imme"£nsprüche auf einen rumaenischoi Volkssplitter in Karpathcrussáand erhoben hat. Mit dem lusseheiden der Tschechcs lovakei aus dem sowjctrussischon Bündnissystjíem verliert Kar­pathorussland auf der einen Seite den Charakter der naoh Russland ausgo­streckten Hand der Tschechen, auf der anderén Seite tauchen in Polen und Ungarn alte Wünsche nach einer gémeinsamen Gronze auf,die nur mit Hilfe Karpathorusslands befriedigt werden könntan. Wie in dem Staats­f ebiét der bisherigen Slovakei. so bef inden sidt auch in Karpathoruas­and magyarische Siedlungsgebieíe,auf derén Rückgliederung Ungarn einen sicheren Rechtstitel hat,den es durchzuführen entschlossen ist. Im Lichte einer allgemeinen Neuordnung diesos Tciles von Mittcl- und Osteuropa gesehen wird man allén Völkorn und Staaten den grössten Dienst er«eisen,wenn auf allén Seiten das S&bstbcs timmungs­recht loyal respektiert wird. Die enÉgültige Grenzgestaltung zwisenen dem tschechischen und deutschen Volke wird zeigen, mit welcner Gewis­senhaf tigkei t Deutschland auf dem Boden der völkischen Gerecht ígkeit ge­bliebai ist. Daher hat in München das Deutsche Reichmit Italien zu ­sammen die Lösun^ der polnischen und ungarischen Volksgruppenfrage zu einem Teil des Abkommens gemacht. Das Blatt schreibt sodann, dass dfee Slovaken dem Kampf der Sudetendeutschen • immer mit gresser Svorcathic gegenüberstanden und dass es deshalb zu hoffen sei, dass die Slovaken^* • - dem tsche­choslovakischen Staat, dessen vollberechtigte Mitglicder sie geworden sind, eine politische Richtungzu gebén,dic das freoqdschaftliche Zosan­menleben vor a 11 cm mit Deutschland ermöglichen wird.,. JinuJkfe^, -hye^a^y

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