Házi Tájékoztató, 1937. január-június
1937-03-09 [1921]
H Kö/Kö Berlin, 9.Márz. /Magyar Távirati Iroda/ Der volle Text des Artikels des Deutschen DiplomatischPolitischen Korrespondenz über die unwahren Putschgerflchte in ungarn lauta t s Die schwierigen Verháltnisse, in denen das Ungarn des Trianoner Vertrages zu lében gezwungen ist, lassen es begreiflich erscheinen, wenn die zahlreichen ernsthaften Bemühungen semer Regierung, dem Lande soine volle, innere Stabilátát zu gebén, bis heute nicht von Rückschlágen freigeblieben sind. Mne Reihe von Zwischenf állon, dic in lctztar Zeit in Erscheinung getreten sind, beleuchtú die Richtigkeit d-r Tatsache, dass námlich auf wirtschaftlichem und auf sozialem ^cbiot die Spannungen noch nicht völlig habén bohoben térden können# r Umso unccrantwortlicher erscheint es, diu inneren | Schwicrigkeiten Ungarns dazu auszunutzen, um für gewisse cigenen Ziele | Nutzen zu ziehcn* Da sind einmal gewisse judische iCreise in Ungarn selbst, ! die den Vcrsuch maciién, etwa gegen sie selbst gerichtste Vorwürfe mit ! Hilfo durihr zugánglichen inlandischen und baaachbarten Presse mit der grotusken Behauptung abzubiug,en, dass Schuld an manchen unbef riedigenden Zustanden gewisse auslandische Kráfte seien, wobei aasgerechnet auf das mit Ungarn befreundete Doutschland angospielt *ird» Kom Wunder. I dass im Zusan menspiol mit dicsen Kráften auch im Ausland jené gleicnen IKreise in derselben Richtung publizistisch . tatig sind, die - offenbar | auf das kurze Gcdáchtnis der ííelt spekuliercnd n sich erst vor wonigen i wochen durch die schnellentlarvte veíl^umdung Deutsclklands in marokká! nischen Dingen kompromittiart und blami^rt hattat In dieser neucn internationalen Verleumdungskampagne, in der sich sogar Aiedor offizibso auslandischo Sándor boteiligt habén, várd nichts..weniger untcrstcllt, cls dass Doutschland, um dia "ver«orrene" Situation Ungarns auszunutzen, zu dicsem Zwecke mit erheblichen Geldmitteln oinen Putsch habo anzetteln wollcn* Selbst dio Urlaubsreise des deutschen Gesandtcn in Budapest *ird in diosem Zusamonheng in oin Vv.rddehtiges Symptom umgefálscht* Von amtlicher ungarischer öeitö ist beneits gegoh di^sc unvorantwortlicho Gerüchtemacheroi, dio den sicherlich bestehenden Schwderigkeitcn einon katastrophekn Chr raktér beimessen möchtc, in schárfster *»eiso Stcllung genommen Aorden.. Mit diesem verbrechorischen Treiben, das nur das Ansehen und den Kredit Ungarns zu schádigan geeignet ist, sich auseinanderzusetzen, Jiird auch wei terhin Sache der ungarisenen Reg ierung sein. Auf deutscher Sei te wird man aber erneut Kenntnis nehmen müssen von der Mssgunst und der Skrupellosigkeit der kaum mehr getarnt vorgehenden Kreise, für die jede noch so groteske Unterstellung ein rechtes Mittel ist, wenn sie nur dem Zweck dient, Deutschland auf irgendeinom Gebiet i einen benad^n zuzufügen* • Man ist dabei so kurzsichtig, zu übersehe-n, dass das Vertrauensverhaltnis zwischen Deutschland und Ungarn schon vor dem Woltkriag bestandj dicsen Uberdauert hat und auch heute so dasteht. dass allc Vorsuchc, Z'AÍ schan den bűiden Lond^rn Misstrauen und Zwictracht zu sahen, vom Vornnerein hoffnungslos bloiben mis sen. i>s kann nicht ausbleiben, dass die Tatasache alléin, das- d^rartigc Ver le umdunga n verbroitet werden dürfen t das intornationalc vertrauon úrid somit jede internationala Zusanmenarboit von Anbcginn an stören müssen, solango nicht die ':£>,< * Regierung an, i i deron > Lander dt.rartigo bodauerliche Erscheinungen immer wleder möglicn sind, sich nicht _entschl]essen, energisch und überzeugend von den Urhebern abzurücken,/ Megjagyzésí Azok a részek, aielyeket a cikkből a DNB tegnap a Hcllgépen már leadott, oldalt meghúzással vennak jelölve. nw7inn A