Házi Tájékoztató, 1929. július-szeptember

1929-07-04 [1907]

/ / „ . /Privát/ /-/ Prag, 4. Juli. r- .Der Prager Abend­zeitung zufolge ist der ungarischey.n Prag heute früh aus Budapest nach Prag zurückgekehrt. Síié das Blatl von der ungarischen Gesand tschaft er­faehrt, werden die v erh:ndlungen über die Beilegung des tschechisch­ungarischen Konfliktes in Budapest und nicht in Prag geführt worden. In -Budapest sehe man der ^ntwicklung der Amgolegenheit mit -dühe entgegen und hoffe, dass der JJwischenfall keine Y»e itorungen nach sich ziohen wird. Man wünscne dort, die ^ngelegenhe it nach^eckt und, Biliigkeit aiszutragen und daraus koinc "Cause Gélebre" zu machen./DTKB/ ^ 0& ^<^cU^ T § P á r i s , július 4. A Temps mai száma a külpolitikai hírek rovatában vezető helyen foglalkozik a cseh-magyar határincidenssel. A.lap ismerteti az incidens ujabb fejleményeit majd közli a prágais, vala­mint a budapesti hivatalos közleményeket. • uu i A Journal des Debats közli a prágai hivatalos közleményt.az ujapb letartoztatasrólx szóló budapesti hiradást, maid a cseh miniszter­tanácsról es a cseh sajtó visszhangjáról szóló prágai jelentéseket. /MTI/ W i c- n , 4.Juli /Ung.Tel.-Korr.-Bureau./ Die Stunde bringt einen Artikel_von Sauerwein über das Vsrhaeltnis zwischen Ungarn und Frankreich. Sauerwein spricht zunaechst über den jüngsten Stimmungsweishsel in Ungarn, scdann von den Fehlern, die. die ungarische Regiérung begangen hat und wirft die Frage auf: Was hat Ungarn von Frankreich zu erwarteh? Es wird gut sein - schreibt er weiter - wenn Ungarn zu der Erkenntnis gelangt, dass die höfliche oder wenn man wij.1 herzlichen Beziehungen zu Frankreich nichfe gémein habén mit der Haltung, welche die fascistische Regierung bei gewis­sen Gelegenheiten zur Schau getragén hat und noch weniger mit der Kampagne Lord Rothermeres. Frankreich ist der Anschauung, dass eine Ermutigung der irredentistischen Forderung der ungarischen Regierung bedauerlich waere und zwar aus zwei Grünáen: ürstens müsste eine sclcne Politik die treuesten Alliierten Frankreichs in Európa beunruhigen, zweitens würde sie eine Uloyalitaet gegen Ungarn selbst bedeuten. Die chauvinistischen Leidenschaften der Magyarén werden in Paris, abgesehen von einigen kleinen Kreisen unverantwortlicher Elemente niemals di: mindeste Náhrung finden. Frankreich ist im Wesentlichen das Lattd des europaeischen Statusquo. Es gibt keine Aenderung der europaeischen Landkarte, die es nicht unmittel­bar bedrphen würde, es waere denn, dass sie sich auf Grund eines alÍgé­rne inen Ubereinkommens friedlich und gemaess den juristischen Vorsdhriften, welche im Jahre 1919 festgesetzt wurden, vollzieht. In der gegenwaerti­gen Situation kann sich die intelligente und ent,rgische ungarische Rasse überall Respekt verschaffen, wenn sichliur \ ihre Führer enthalten wollten, bei jeder Gelegenheit ül ins Feuer zu giessen. Schliesslich sagt der Artikel: Man weiss,mit welchen grossen Plaenen Briand sich traegt. Er hat verschiedenen europaeischen Staats­maennern in Madrid seine Idee anvertraut t eines Tages ganz Európa zu einer grossen Versammlung einzuladen, bei welcher sozusagen der Grund­stein einer zuljünftigen Generation gelegt werden soll. ,/

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