Házi Tájékoztató, 1929. április-június

1929-04-04 [1906]

Bukarest , 4.April./ífiener Amtliche Nachrichtenstelle ./'tiie verlautet hat die rumaenische riegierung zur Beilegung des Optantenkon­fliktes folgenden.PlaniEs soll eine ungarisch-rumaenische Gesellsohaft gegrundet werden,in welche die rumaenische Regje rung_ gewisse Staatsgü­ter wie .ilaelder,Gcldminen undsoweiter sowie einen ELeinen Geldbetrag • einbringt waehrend von ungarischer Seite der restliche Kapitalbetrag^is zu 100 Millionen Kronen zur Verfügung gestellt wird. Diese Gesellschaft scll in London eine Anleihe aufnenmen - man nennt das Haus Rothschild ­derén Ertrag zur Entschaedigung der Optanten verwendet würde . Die Ámort i­sierung der Anleihe soll in etwa 20 Jahren erfolgen . Die ungarische Kapitalsanlage soll nach Ahlauf dieser Zeit in rumaenisches Eigentun úbergehen und Ungarn als Reparationsleistung gutgeschrieben werden.Danit waere die Verbindung zwischen der Entschaedigung der Optanten und der gegenwaertig gestunűeten ungarischen Reparationen wieder hergestellt. öb die ungarische tfegierung,die bisher eine derartige Verbindung strikt ablehntejdiesen Vorschlag zustimmen wird,ist abzuwarten. /ÜTKB./ W i e n 3 4,April./Ung.Tel.-Korr.-Bureau./ Die Wiener Allgemeine Zei­tung brmgt einen Artikel über den tschechischen Aufkaui der ungari­schen Textilunternehmungen.

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