Házi Tájékoztató, 1929. április-június
1929-04-03 [1906]
• /p/ •• § I-á-r i s-,aprilis 3,/lagyar Távirati Iroda./Az Oeuvre ismerteti G-ratz Gusztávnak a Magjar Szemle legújabb szamában Tisza István háborús felelősségéről irt cikkét. /P/ § P á r i s,április 3./Magyar Távirati Iroda./A Liberté kommentár nélkül közli Bothermere lordnak a Daily Newsben megjelent nyilt levelet, ame lv/eu rópai háborús veszedelemről szól. /-/ P r a g , 3.April./Tschechisches Tel.-Korr.-Bureau./Das Unterrichtsministerium teilt zu den Nachrichten einiger Blaetter über die Auszahlung von 23 Millionén an Ungarn folgendes mit:Nach dem Umsturz wurden die ungarischen Kirchenwürdentraeger ihrer Stellen und Benefizien nicht enthoben und hatten Anspruch auf die Nutzniessung ihrer in der Slovakei liógenden Benefizien, ebenso wie unsere Benefiziaten betreffs der in Ungarn liegenden Benefiziatsgütern. In einigen íáellen stehen auch unsere Benefiziaten im Nutzgenuss dieser Güter. <íenn den ungarischen Benefiziaten Vorschüsse zur Eeckung ihrer Ansprüche auf die Benefiziatsgüter ausbezahlt wurden, so wurde dadurch weder der Endabrechnung beziehungsweise der Regelung der Dotacionén gemaess dem modus vivendi, noch dem Stritt ím Haag pre judiziert, insbesondere da es sich" dabei um die Prage der vom Staate verhaengten Zwangsverwaltung kirchlicher Güter und nicht darum handelt, wem diese Kirchengüter gehören. Ausbezahlt wurden 23 Millionen,undzwar 7 Millionén an den Fürstprimas Csernoch und 16 Millionen an das Esztergomer Kapitel. Ferner wird konstatiert, dass es sich bei der Nachricht, dass aus unbekannter Ursache . tschechoslovakischerseits die Verhandlungen über den Kauf des kirchlichen Besitzes abgebrochen wurden und dass das Unterricntsministerium dabei 40 Tollár fúr den Morfeen anbiete,um eine Erfindung handelt. Schliesslich wird mit allém Nachdruck erklaert dass die Auszahlung der Gelder nicht aus der Staatskasse erfolgte.sondern aus d-n MitteIn der Güter • selbst und dass sie die Höhe von 23 Millionen nicht überscnntten hat. /ÚTKB./ ^