Házi Tájékoztató, 1929. január-március

1929-01-10 [1905]

Jks /-/ P r a g , 10. Január. /Ung.Tel.-Korr.^Bureau/ Túka hsá: , wie^Trager Presse meldet, vomAnöesrinn seiner Taetigkeit in der slovaki­schen Volkspartei /Jehl itscbka und Dvortschak zusammengearbei tet, mit *-r • denan er auch /mit/ gemeinsame Plaene für die Selbststaendigke it der Slrwakei verembarte, !»üt ihnen einigte er sich aurti über aie emzuschlagende Taktik, die zwei Ziele verfolgte. Das erste die­ser Ziele war, die Hervorrufung eines gewaltsamen Aufstandes in der Slorakei. der das Hauptfundament in der ganzen ruka-Aktion bildete. Das zweite Ziel war eine uajfassende Auslandspropaganda in den r est­staaten. Die Plaene dafür waren bis in die kleinsten Details ausgp arbeitet . Urheber der Plaene war** wiederum Rakovszky und Kánya, die Tuka mit Geld versorgíBn. Im Jahre 1923 hatte sich Tuka mit Jehlitschka und Dwortschak dahin geeinigt, - dass ein • i - v* entscheidender Schritt in Paris zu unternehmen sei. Zu dem Pariser Kongress der TT a<<ria-Kongre^atirn brachte Tuka ein Memorandum der Slowaken mit. dessen Urheber er selbst war und • dessen Inhalt auch den Pührern der sltwakischen Volksoarzei bekannt war. Dieses I-emorandum enthielt Insinuationen gegen die Republik und st elit sich als ein scherer Verstéss gegen das Gesetz zum Schutze der Republik dar. Mit diesem Memorandum sprachen Tuka , Jehlitschka und Dwortschak in Paris bei deu italienischen, englisehen und iapanischen Gesandt schaften vor , kamen aber nicht bis zu dem Gesandten, da sie nicht vcrgelassen wurden und das Memorandum, das sie in den Gesandt schaften zuruckliessen, galangte nicht weiter, als in den Eapierkorb. /»/ P r a g , 10. Január. /Ung.Tel.-K«rr.-Bureau/ Slovenski Dennik vercffentlicht an leitender Stelle einen vom íJkRÍrsái Chefredak­teur Hűsek unterzeichneten langen Artikel, in welchem er sich mit der ungarischen Broschüre "Pro H^garia" befasst, die im November 1918 die Pozsonyer ungarische ilisabeth-.Universitaet herausgáb, In dem Vor­wort der Brosctrre heisst es, dass Ungarn niemáL s in seine Verstümmelurg einwilligen wird, und Ungarn wird die altén Grenzen wieder zurüok­gewinnen. In dem Inhalt der Broschüre selbst wird f erner erklaert, dass die Elisa'oeth-Universitaet für alle ungarischen Professoren soreche, wenn sie gegen die Zerschlagung Ungarns protestiere und führt dann auch die Gründe dafür an. Die 2roschüre spricht für alle damaligen ungsrisdhen Professoren, alsó auch für Dr. Tuka. und deshalb erklaert das Slovenáti Dennik, dass Tuka schon damals für das Gefaengnis reif war, da er an der Herausgabe und Konzipierung eines Buches Anteil hatte, das g^en den tschecnoslowakischen Staat gerichtet war und welches fordert, dass die Slowakei in dem altén ungarischen Staat verbleiben sell.

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