Házi Tájékoztató, 1928. január-február

1928-01-04 [1902]

4.Januar /Wolff/ Dio Angel egenheit± dos Waffen­transports, der an der. ungarischen Grenze festgestellt wurde, beschaeftigt die Morgenpresse fast allgemein. Die meisten Blaetter erklaeren, dass Laender der Kleinen Entente und Polen in dieser Frage nicht inkriminiert werden krnn­Sie fordern, wie Matin, dass in den Hauptstaedten der Kleinen Entente eine sehr eingehende Untersuchung eingeleitet werde, und stellen in Aussicht, dass dio Angelegenheit in den kommenden Tagen diplomatische ErörtCT rungen auslösen werde. Der sozialistische Peuple schreibt: Der italienische Fascismus habe sieh ertappen lassen. Dio fascistischen Behörden wussten sehr wohl von den WaffenSchmuggel nach Ungarn und auch wie man seit wenigstens einem "Jahr vorgegangen ist. Ein neuer Beweis des" Mussolini 'sehen Pazi­fismus, nicht wahr? Man braucht nicht lange nach den Beweggründon der Diktatoren in Rom suchen, die seit langem zu den Diktatoren in Buda­pest in herzlichen Beziehungen „ • * -stehen. Die ungarischen: . Nationalisten verheimlichen keineswegs ihren Wunsch, Revanche zu • . nehmen und Mussolini hilft ihnen bei der Vorbereitung, weil ein mit Waffen versehenes Ungarn eine Bedrohung bedeuten würde, die er gegen die Kloine Entente ausspielen kennte. Weder die Tschechoslowakei, noch Rumaenien, noch Südslavien scheinen geneigt zu sein, sich diesen Praktiken zu unter­werfen, die auf sie direkt angewendet v/erden. Es wird nicht überraschend sein, wenn die naechste Konferenz der Kleinen Entente sich eingehend mit dieser Angelegenheit befasst und sich an den Völkerbund wendet, denn hier handelt es sich um eine deutliche Verletzung des Vertrages von Trianon. Wien, 4.Januar /Ung.Tel.-Korr»- Bureau/ Der Abend will wissen, dass ife Laufe der letzten zw*4 Tage: die Vertreter nahezu saemtlicher Maechte im.Bundeskanzleramte vorgesprochen . ' haben, um Aufklaerung über den Zwischenfall von Sankt-Gotthard zu erhalten, ebenso, dass ein Schritt der Kleinen Entente in Budapest bevorstehen seil. : p § r á r i s, január 4. /lagyar Távirati Iroda./ ríeynald sze­nátort, Elumensteint, Tovbini Simont és %o F-lloist ma kihallgatta és szem­besít et te, Glard vizsgálóuiró. Lacaze, aki beteg, megtagadta a Santé-fogház­beli cellájának elhagyását és igy nem kisérhették át a bírósági épületbe. A biró részletesen ismertette a kihallgatottakkal Tovbini Simonnak mult­heten tett vallomását annak tisztázása"céljából, hogy milyen körülmények mellett egyeztek meg a magyar címletek lebélyegzésére vonatkozóíja Lacaze es Bxumenstein Rpynald szenátor jelenlétében.-Ugyanerről ir a Parié Soir is, hozzátéve, hogy a szembesítés után Glard vizsgálóuiró valószínűleg nyiiatkoz ni fog az ideiglenes szabadlábrahely > §2£S_iránti kérésekre vonatkozóan.

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