Csiffáry Gergely: Életutak-életsorsok . Az antifasiszta fegyveres harc Heves megyei résztvevőinek életrajzgyűjteménye - Tanulmányok Heves megye történetéből 8. (Eger, 1985)

Lebenswege – Lebensschicksale

entschlossen sich 11 Mitglieder der Jugendgruppe der Budapester Scheidergewerkschaft, für die Freiheit in Jugoslawien zu kämpfen. Unter ihnen war auch die organisierte Arbeiterin Frau Ferenc Gáspár geb. Klára Pál (Eger), die mit ihren Kameraden zu dem in Slowenien kämpfenden ungarischen Petöfi-Bataillon stieß. Der französische Widerstand war die bedeutendeste anti­faschistische Bewegung in West-Europa. Unter den zahlreichen ungarischen Teilnehmer dieses antifaschistischen Kampfes fanden wir zwei Personen aus dem Komitat Heves. Der in der Emigration lebende Arzt Dr. Károly Marlcovics (Hatvan) trat mit den Pariser Partisanen in Verbindung. Der Antifaschist Sándor Szabó (Tisza­füred) ist aus einem deutschen Konzentrationslager entflohen," und nahm am 19. August 1944 am Pariser Aufstand teil. In Griechenland kämpfte Tamás Gál (Eger) unter seinem ur­sprünglichen Namen Galagavrosz Tanaszisz als Mitglied der Griechi­schen Kommunistischen Partei ab 1941 für die Freiheit. Er nahm auch an der im Jahre 1946 angefangenen zweiten Revolution teil und kam Ende des Jahres 1949 als Verwundeter nach Ungarn, wo er sich endgültig niederließ. Bei der Prüfung der Frage, in welchem Alter die in der bio­graphischen Sammlung eingetragenen Personen den bewaffneten Kampf akzeptierten, können wir eine merkwürdige Tatsache beobachten. Es stellt sich heraus, daß die entscheidende Mehrheit (84,3%) der bewaffneten Kämpfer aus den Altersklassen kam, die in der Friedenszeit die Haupttruppe der Jugendbewegung bildeten. Diese Jugendlichen wurden nach 1945 die vertrauenswürdige Stütze des neuen demokratischen Ungarns in der Armee, in der demokratischen Polizei und in anderen wichtigen Posten der Ver­waltung, des Staatsapparates und des öffentlichen Lebens. 184

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