Az 1848–49-es I. magyar hadtest iratai II. A januári újjászervezés és az első sikerek - A Heves Megyei Levéltár forráskiadványai 10. (Eger, 2004)
Okmányok
Major Besze ausdrückte und er sich mit seinen besten Willen kaum entschuldigte, so kämm schon der Feind unerwartet bis gegen Szinye zu, es mag denn gegen 6 Uhr abends gewesen sein, ich rückte gleich mit meinen Polen gegen ihn vor, und begegente seine Avantgarde nicht weit von Szinye vor, durch die viele Strapazen geschwächt und der Übermacht weichend, konnten meine gute Landsleute den Feind nicht aufhalten und reterirten ins Dorf, wo ich alle meine Truppen in ziemlicher Ordnung antraf, der Feind aber rückte gegen mich mit Ungestüm und mit zahllosen Plänkiers, wozu ihm die bergichte 9' und mit Gärten besetzte Position von Szinye sehr viel behalf, bald darauf begrüßte er uns mit Kanonen und besonders Granaten Kugel, so, daß in meiner Lage nichts anders blieb, als Szinye zu verlassen und den Rückzug anzuordnen, welcher auch in der größten Ordnung fortgesetzt wurde, wozu mir die durch den Major Budai zur Bedeckung des Rückzugs aufgestellte Kompagnie sehr viel behalf. - Spät der Nacht kommen wir nach Gálszécs und bezogen dort das Nachtlager. - Am 4-te bekamm ich die Nachricht, daß der Feind sich in Szinye befinde und seine Vorposten bis Dargó vorrücken, den Befehlen des Herrn Minister General zu Folge die uns da angekommen find - um die Strasse im Dargower Walde zu verbarrikadiren, schickte ich allsogleich eine neu angekommen Kompagnie von 250 Honved mit einem Ingenier der Lokalitäten kundig mit einer bedeutenden Anzahl Sensenmänner gegen diese Strasse vor, um die angeorderten Barikaden zu bewerkstelligen, dabei bekamm ich die Überzeugung, daß der Feind am 4-t d. M. Abends Szinye verlassen und sich gegen Kaschau gezogen habe; dazwischen bekammen wir die Nachricht von dem unglücklichen Ausfall der Schlacht bei Kaschau und dieses bewog uns am 5-t d. M. Abends Gálszécs zu verlassen und unsere Richtung gegen Újhely zu nehmen wo wir Heute nachmittags angekommen sind. - Bei diesem Rapporte kann ich dem Herrn Minister General mit Freude diese Meldung erstatten, daß bei dem Treffen bei Szinye alle unter meinem Kommando stehende Truppen ihre Schuldigkeit ehrenvoll erhielt haben, besonders aber zeichnete sich Kapitän Simon Mészáros, sowohl durch seine persönliche Bravur als auch durch geschickte Anordnungen der tapferen freiwilligen Tokajer Kompagnie aus. - Dabei kann ich nicht vergessen auch den Kapitän Bánó Józsi mit seinen Saroser Jäger, die sich durch ihren Mut ausgezeichnet haben, zu erwähnen. - Mit Leiden aber muß ich unseren Verlust anmelden welcher der Kompagnie der Polen aus einem Todten und 4 Blcssirtcn besteht, dabei die ganze Bagage des Herrn Major Besze sammt einem Teile seiner Kriegs Kassa und seine sämtliche Kanzlei und Korrespondenz Papiere dabei verloren, auch vielen ihre Bagage. - Ich meinerseits kann 1 von meinen Reitpferden meinen Kutscher und 2 Wagenpferde mit einer Gott sei Dank lehren Britschka was alles in die Hände des Feindes fiel, bedauern. Was den Verlust an Todten und Blessirten unter den ungarischen Truppen anbelangt, kann ich dem Herrn Minister General keine sichere Meldung machen, indem ich solche von den H. H. Kompagnie Kommandaten noch nicht erhalten habe, - den Verlust des Feindes kann ich nicht angeben, indem er nicht nur die Blessirten, als auch die Todten alsogleich von den Schlachtfelde wegräumte. - Die lezten Befehle des Herrn Minister Generals aus Miskolc datirt, die wir in der letzten Nacht in Terebes erhielten, bewogen uns Morgen in Újhely zu bleiben, und den Ausgang Seiner weiteren Operationen gegen den Feind zu erwarten uns nach dem zu richten und mir Dero Befehle ausdrücklichen zu erteilen, wie ich mich meiner aus 140 Polen und kaum 200 Ungarn (denn ich glaube nicht, daß mehr davon verbleiben werden) und 3 Kanonen bestehenden Korps weiter bewegen soll? Sollte aber das Unglück wollen, daß der beste Wille und die trefflichsten Anordnungen des Herrn Minister Generals nicht hinlänglich wären den Feind in seinen Vordringen aufzuhalten, und dabei die traurigen Nachrichten die wir hier finden, daß auch Pest von dem Feinde bedrohet sein, sich bestättigen so ersuchte ich den Herrn Minister General und nehme seine Gerechtigkeitssinn und sein edles Herz in Anspruch uns den Rat zu erteile was wir unglückliche Polen in diesem Falle tun sollen? Denn wenn wir in die Hände des Feindes fielen, wissen wir was für ein Los unserer erwartet nach meiner Ansicht wäre für uns in dem Augenblicke das zweckmäßigste, wenn wir uns von die feindlichen galizischen Korps entfernen und uns gegen die Moldau und Walachei ziehen könnten, wozu wir auch die Erlaubniss des Herrn Minister Generals anbieten. - Die gegenwärtige 9 1 Értsd: bergige. -23-