Debrecen város magisztrátusának jegyzőkönyvei 1608-1609 - Hajdú-Bihar Megyei Levéltár forráskiadványai 36. (Debrecen, 2005)
Einleitung Der neue Band der Publikationsabstufung begreift die Aktennotizen der Magistratssitzungen von Jahren 1608 und 1609 in sich. Die Protokollbücher danken nicht landweiten Auftritten ab, sondern arretierten die Auftritten des Alltagslebens. Natürlich stattete es nicht, dass die Stadt ohne Störungen blühen konnte, weil sie unter beständigen Drohnisse lebte. Die Beschützung von Debrezin war mit Geld und die gechichliche Diplomatisierung des Adilen gesichert. Die Stadt war mit der ungarischen Könige im guten Einvernehmen: die Privilegien der Stadt waren von Rudolf in 1607 und Matthias in 1608 approbiert. Sie entrichtete auch für den Großfürst von Siebenbürgen Steuer, und verlangte Ratifikationen der Vorrechte von Gabriel Báthory im Jahre 1609. Die Verhältnisse mit dem Türkischen Reich nahmen auch einen befriedigenden Lauf. Der Ton der türkischen Briefe zeigt die regressive Machtposition, die das derzeitige Reich bezeichnete. Nachdem der Aufstand in den Jahren 1607-1608 floss die Absiedelung der Haiducken fort. Gabriel Báthory suchte immer nach ihrer Gewogenheit und nahm Interesse an ihrem Schicksal bis seinen Tod. Das Leben der Stadt war also nicht durch größeren Feldzug zerstört. Die Stadt und seine Umgebung zeigte eine temporäre Ruhe an, deshalb können wir mit Aufnahmen im Debreziner Bürgerschaft oder Einwanderungen kaum antreffen. Die Protokollbücher beginnen mit der Angabe der Senatoren der zwei Gebietsgemeinde (untere und obere), der erste Richter (Benedek Mészáros und Imre Tolnai), der zwölf Geschworene und der Wein-, Bier-, und Marktmeister. Das Protokollbuch von 1608 enthält auch die Namen der Straßen-Kapitäne. Am Anfang des Jahrhunderts war der Notar der Landstadt Andreas Tibai. Die Einträge zeugen, dass er nicht nur ,literátus' (Lateinwissender), sondern ein respektabler und vermögender Bürger war. Gegenüber dem anderen Beamten, der Notar war Angestellter und erhielt Gehalt. Die lateine und ungarische Texte ablösen einander oft, dreist mehrmals im Satz. Im allgemeinen benutzt der Notar die Wörter der Verwaltungsfachsprache auf lateinisch, war aber für das Latein minder kompetent. Wenn er zur Gehalt die konkrete Sache überging, wozu er ehrlicher Sprachkenntnis brauchte, denn wechselt er die Sprache (auf Ungarisch) ab. Ein guter Teil der Notizen behandelt Gerichtshandel wegen Schulden. Neben mehr oder weniger Schulden können wir auch solche Ausstanden finden, die 1000 Florins übersteigen. Meistens der Schluss des Prozesses ist nicht bekannt. Die Mehrheit der Kriminalprozesse behandeln Diebstahl, Bauernfängerei, falsche Anschuldigung. Bei Fornikation bedroht man mehrmals mit Lebensstrafe, aber für die Realisierung können wir kein Beispiel anziehen. Die Kompetenz des Gerichtes des landstadtischen Magistrat war nicht nur von den Privatleuten, sondern auch von den Zünften respektiert. So in den beiden Protokollbüchern können wir Gerichte über die Konflikte von Schuhmacher, Schmiede, Metzger, Kürschner, Schneider und Schweinemetzger finden. Über Adeligen Gericht zu halten war schon eine peinliche Frage. Die eingewanderten Adeligen wollten ihre Rechte durchsetzen, was verletzte die Privilegien und die Autonomie der Stadt. Über der in Debrezin lebenden Adeligen durfte der Oberrichter der Stadt Recht sprechen. Aber gab es keine Ausnahme von der Regel bei der allgemeinen Steuerpflicht. Der Anwuchs der Stadt baute auf den Handel auf, der zeigte das gewöhnliche Bild der vorigen Jahre. Die nur um einen Feldgraben herumgegangene Stadt war die Handelszentrale Ost-Ungarns: hier wechselten sich die Güter von der Großebene, Oberungarn und Siebenbürgen miteinander ab. Neben den Viehhandel besetzten Wein-, Salz- und Tuchhandel sowie Handwerkprodukte eine wichtige Rolle. Die Vielfarbigkeit der Ortsnamen weiß daraufhin, dass die Wirtschaftbeziehungen von Debrezin von großer Ausdehnung waren. Diese blühende landwirtschaftliche Güterproduktion und Handel beförderte den Anstoß der Handwerksproduktion. 45 Prozent der Bevölkerung der Stadt unterhielt irgendeine Gewerbetätigkeit. Die goldene und silberne Dinge aufgelistet im Protokollbuch berühmen die Arbeiten der Goldschmiede. Die Anzahl die Berufe andeutende Nahmen beweist die Gegenwart des Handwerkes in der Stadt.