Katolikus Főgimnázium, Gyulafehérvár, 1858

t'on ßctmarmfhbt í>iő ju ben @ rengett — ad alpium usque inga diebus aliquot eos inse- quitur — féoit (I t tt £ag fmtlaugíitfy ifi. Unb bann ifi Mezet-Beg’ő Slrrnee gegen Vaskapu ge* ffoíjcrt, mithin unmöglich anjunefmien, baj? bee bei ^ermannflabt gefc^íagene getnb ftcíf gegen bie SJÍitte beä SanbeS — gegen SUcifjenburg gercenbet Ijabe, unt nad; Vaskapu ju gelangen. 25) gaffen fiút bteg 5íüe§ jufamtren, fo fantt eS feinem 3'ueifel ntefjt unterliegen, baj? bér furjgefajjte, irrige 93cri(fd be§ grietbife^en 5lutorő — bie einjige iüueíle, worauf ftcf> bie íBerífjeibiger bér entgegenfe§en Meinung fliifjen — int SBicberfprucbe mit ben inlänbif^en @e« fcbi(bt§f(breibent nidü befielen fann unb miiéin 'Mezet-Beg’S Sliieberlagc tcirfli^ bei Szent-Imre flattgefunben Jfafce. S)er Hergang mar bemttadj foígenber: 9ÍÍ8 Sofjann Hunyadi, ber neuernannte 2Boimobe Siebenbürgens, eS berna^m, baji bie dürfen unter Mezet’S Slufüíjrung in Siebenbürgen eíngebrungett ftnb unb baSfelbe mit.geuer habe Hunyadi die beiden, das Kreuz bildenden Flügel des Domes anbauen lassen, der auch Szereday in dem oben angeführten Werke S. 4 beigetreten ist; obsdion jene zwei im Karls­burger Landesarchiv Cista Cap. Alb. 5, 10 und 5, lt befindlichen, in den Jahren 1291 und 1277 ausgestellten Bauverträge es ausser allen Zweifel setzen, dass jene Flügel schon damals vor­handen waren. — . Auf Friedrich Müller’s Bemerkung —■ in seiner: „Kirchlichen Baukunst des romanischen Styles in Siebenbürgen“ Seite 44 „B en k ö, Transsilvania I. 180, will in der Sacristei der ehemaligen ? Paulinerkirche in Tövis den Raben mit dem Ringe in Stein gemeisselt gesehen und an der Kirche die Inschrift gelesen haben: Anno Domini 1445. Joannes de Hunyad Regni Hun­gáriáé Gubernator. An der reformirten Kirche findet sich davon gegenwärtig keine Spur; auch könnte eine solche Inschrift nicht die Erbauungszeit, sondern blos eine Ausbesserung an­deuten, da jene um ein Jahrhundert früher angenommen werden muss. Eine andere Kirche habe ich in Tövis nicht untersucht.“ — erlaubte ich mir in der Vasárnapi Újság -1859, Nro. 18 die Gegenbemerkung zu machen, dass jene Inschrift an der ehemaligen Paulinerkirche, welche gegenwärtig die röm. katholische Pfarrkirche ist, noch immer zu lesen und auch der Rabe Cor- vins in der Sacristei zu sehen sei. Da ich jedoch bei dieser Sichtung der Quellen darauf kam, dass Pray und Eder im Gegensätze zu Thuröcz, Bonfin und Felmer, und zwar Pray auf einen Brief Hunyadi’s, den er im Jahre 1446 an den Papston geschrieben und zum ersten­mal als Gubernator unterfertigt hat, und Eder in seinen „Observationes*4 S. 125, wo er folgen- derinassen schreibt: „Thurocius et fortasse aedis Tövisensis inscriptio (vide Benkö T r a n s s. 1.180) Feimerum in errorerft impulit, ut Hunyadium iam anno 1445 Gubernátoréul creatum putaret. Sed sane nonnisi in Comitiis anni 1446 regni Ordines ita decrevere „ „Quod eligent et deputabunt unurn Gubernátoréul““ In corp. Jur.“ auf dies Corpus Juris sich stüzlend es erwiesen haben, dass Hunyadi im Jahre 1445 noch kein Gubernator war: nahm ich mir die Mühe be­sagte Inschrift in Tövis noch einmal recht in Augenschein zu nehmen und fand dieselbe, zwar an manchen Stellen schon etwas verwittert, saber noch immer recht deutlich zu lesen wie folgt: an. dni. M. CCCC XXXXVI11I. iohanes. de hwnyad. rgr. hngar. gwbr. Diese Kirche ist folglich nicht, wie Benkö meint, im Jahre 1445, sondern im 1449 vollendet, oder doch mit dieser Inschrift ge­ziert worden. Siehe d. Abbild. 25) Nach den einstimmigen Berichte aller Geschichtsschreiber drangen die Türken im XV. Jahrhun­derte immer durch das eiserne Thor in Siebenbürgen ein. —

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