Der Pesther Stadt- und Landbothe für das Königreich Ungarn 1840 (Pesth)

Der Pesther Stadt- und Landbothe für das Königreich Ungarn 1840. - Kursirende Staatspapiere

107 oder 100 stirbt, die ohne Quecksilber knoculirt werden. — Boerhaven war der Erste, der die Wirkung des Queck­silbers in den Kinderblattern empfahl. Nach einer in England gemachten Berechnung fanden sich unter einer Million gestorbener Menschen: 7 von 100 Jahren. — 5 von 101 Jahren. 5 y> 102 r 4 n 103 » 2 r 104 t) 4 t> 105 o 2 n 106 n 1 0 107 r 7 n 108 o 3 D 108 s 3 n 109 t> — 4 1) 110 » 4 n 410 n 3 » 111 D 3 M 112 7) 3 S 116 » 2 ­118 . Diesem Verhältnisse zufolge befindet sich unter 3,125 Tobten nur einer, der 100 Jahre alt wird. Den preußischen Sterbelisten zufolge befanden sich un­ter einer Anzahl von 351,998 Menschen, welche binnen 6 Jahren gestorben, einer von 114, einer von 115, einer von 120 und einer von 125 Jahren. Durch die Beobachtungen nnd Erfahrungen der Arzte ist erwiesen, daß auf 100 Personen, die in großen Städten leben, jährlich nur 12 Kranke von einem Monat oder 24 von 44 Tagen kommen. Im Allgemeinen läßt sich behaupten, daß auf Bergen nnd hvchliegcnden Ländern die Menschen älter werden, und folglich länger leben, als in Tiefen. Eben so kann man behaupten, daß der Mensch, der n-cht durch Unmäßigkeit oder Zufall stirbt, 90 bis 100 Jahre alt werden kann. Das Alter von 7 Jahren ist derjenige Zeitpunkt, wo man hoffen kann, noch am längsten zu leben. Im 12. oder 13. Jahre hat man 1 Viertel des Lebens znkückgelegt, im 28. und 29. die Hälfte, und im 50. 3 Viertel. Hier folgt eine Tabelle, wie viele Jahre Menschen, von einem gegebenen Alter, noch zu leben hoffen können: E*u oeugebvrnes Kind kann nvch zu Jahr. Dlvn. lebtn hoffen 34 6 Eines von einem Jahre 41 6 » » drei Jahren 45 7 » n fünf 9 46 4 n n ä* hn r> 44 9 r, I> fünfzehn Jahre» 41 6 Ein Jüngling von zwanzig Jabreo 3« 3 t^fner von fünf und zwanzig » 36 3 E>n Mann von dreißig 32 3 Erner von fünf und dreißig » 29 8 (htm: von vi-rzig » • 26 6 Einer von fünf und vierzig rt 23 — Einer von fünfzig w 20 11 6in<Mr von fünf und fünfzig n 17 .— Ein r von sechzig n 14 X Einer von fünf und sechzig » U 2 (htm von siebzig » Ä 1t Einer von fünf und siebzig * • » 6 '6 Jahr. Mon. Einer von achtzig Jahren ... 4 10 Einer von fünf und achtig Jahren 3 3 Einer von neunzig Jahren ... 2 — Aus den Mortalitätstabelten erhellt, daß, wenn die Weiber erst ein gewisses Alter zurückgclcgt haben, sie als­dann länger leben, als die Männer. Auch lehren die Beobachtungen, daß, so wie die Wei­ber früher und schneller reif werden, als die Männer, es mit ihrem Alter sich eben so verhält. Wenn man die ganze Summe der Gestorbenen eines Landes zusammen nimmt, so zeiget sich, daß die Anzahl der in einem Jahre gestorbenen Mannspersonen sich zu der­jenigen der Weiber verhält, wie 27 zu 52. Verheirathete Weiber leben im Ganzen genommen län­ger, als die unverheiratheten. Durch fünfzigjährige Beobachtungen hat man gefun­den, daß im Monat März, dann im August und Septem­ber die größte Anzahl Menschen sterben; in den Monaten November, December und Februar hingegen die wenigsten. Die Hälfte derer, die geboren werden, stirbt wieder vor dem siebzehnten Jahre, so daß diejenigen, welche kür­zer oder länger drüber leben, eines Glücks genießen, wel­ches der Hälfte des Menschengeschlechts nicht zu Theil wird. Die Zahl der Greise, welche In der kalten Jahreszeit sterben, verhält steh denjenigen, die in der Hitze des Sommers sterben, wie 7 zu 4. Unter 9,084 Kindern, welche vem Octvber bis März geboren wurden, starben 628; und von 2 452, die im Ju­ni, Juli und August geboren wurden, starben nur 207. Der erste Monat und hauptsächlich der erste Tag de» Geburt sind gewöhnlich mit der größten Anzahl Todten bezeichnet. Von 2,735 Kindern, die gestorben, starb.n 1 292 am Tage ihrer Geburt, und 164 in dem ersten Mo­nate. Die Zahl der Gestorbenen verhält sich zu derjenigen der Gebornen wie 10 zu 12 oder 13, so, daß in eine/ Prov uz jährlich 2 bis 3 Zehnthelle M oschen mehr geboren werden, als sterben. Theilt man die ganze Summe der Lebenden in 2 Ti'c'ke. so ist die Häkfre davon 27 Jahre oft und darübt r. unt die andere, etwas stärkere Hälfte, ist unter diesem Alter. Die Anzahl der verheirathete» Weiber verhält sich zu derjenigen des ganzen weiblichen Geschlechts eines Landes wie 1 zu 3 , und die verhiiratheten Männer zu den unvcr- heiralheten wie 3 zu 5. Die Zahl der Knaben über 13 Jahre verhält sich zu der Summe der Bewohner eines Landes wie 4 zu 33, und die der Mädchen über 13 Jahre wie 3 zu 25. Die Zahl der Mädchen unter 13 Jahren verhält sich z« derjenigen aller Bewohner eines Landes, wie 1 zu 8 ; eben dies; Verhältuiß siudct-auch bei den Knaben unter 13 Jahren Statt. Die größte Anzahl der Geburten in die Monate Februar und März, die sich wieder auf der Monate Mäktz cmfc Juni beziehen.-------­-------- 14*

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