Der Pesther Stadt- und Landbothe für das Königreich Ungarn 1836 (Pesth)

Der Pesther Stadt- und Landbothe für das Königreich Ungarn 1836. - Eilwagen-, Postwagen- und Briefpost - Ordnung

100 ( tige Schriften (Urkunden, Obligationen u. d. g.) mit diesen Eiswagen nach uab über Wien senden will, muß selbe bis längstens 10 Uhr Vormittag am Tage der Abfahrt im Postwagen »Amte aufgeben. Der Brancard wagen fährt von Ofen nach Wien aste Dienstag und Samstag Abends? Uhr ab, und kommt in Wien aste Freytag und Dienstag Früh an. — Von Wien nach Ofen fährt dieser aste Mittwoch und Sonntag Abends 7 Uhr ab, und kommt in Ofen alle Samstag und Mitt­woch Früh an. Anmerkung. Versendung mit den Brankardwä- gcn nach und über Wien, werden aste Dienstage und Samstage bis 5 Uhr Abends, jene nach Hermanstadt Semlin und Kaschau aber Nachmittag am Tage vor der Abfahrt dieser Wägen bis 5 Uhr Abends angenommen. Den Frachtstücken ist noch eine zweite vostständige und deutlich geschriebene Adresse beizugeben. Das Gepäck der Eikwägcn - Passagiers muß an Dienstagen und Samstagen Nachmittag, und zwar längstens zwischen 4 und 5 Uhr, in das Postwagen-Amt gebracht werden. Freitags abge­hende Passagiers können ihr Gepäck entweder Dienstag voraus senden, oder Samstag Nachkommen lassen. Gebühr für Geldsendungen. Von Postmeilen. Dom Geldbeträge in Gulden von 1 bis 4 über "4 bis 8 8 J?.-| 10 j Id 2(7 20 24 ft. Vr. 24 ~2S ft. kr. fl. >. fl. kr fl. fr.' fr. ifr. fl. |fc bis (unschlüssig 10 fl. — 2 ~i 2­2 — 3 L_ 3 — 3 — 3 über 10 bis 25 „ — 3- 4 — 4 — 5 — 5 — 6 — 6 „ 25 „ 50 „ — 6 — 7 — 8 — 9 — 10 — 11 — 12 // 50 75 // — 9 — 10 — 12 — 14 — 15 — 17 — 18 „ 75 „ 100 „ — 12 — {14 — 10 — 18 — 20 — 22-.24 Anmerkungen. 1) Für Sendungen über 28 Meilen wird die Gebühr von 4 zu 4 Meilen weiter zugerechnet. 2) F ü r Geldbeträge über 100 Gulden b i s ekn- schlüssig 1000 Gulden, schreitet die Gebühr nach diesem Maßstabe in. gleichem Verhältnisse fort. 3) S v wie die Aufgabe 1000 Gulden über­steig t, wird an der für den übrigen Betrag entfallen­den Gebühr dem Pubiikum 4 zum Guten gelassen. 4) Bruchtheile eines Kreuzers gelten für 1 Kreuzer. 5) Außer diesen Gebühren wird jedes Mal auch, ohne Rücksicht, ob der Sendung ein Brief beiliegt oder nicht, die Briefpost-Gcbühr von einem einfachen Brie­fe zugercchnet. Würde ein Brief von einem hvhern Gewichte als 4 Loth beiliegen, so ist dieser nach dem Briefpost - Tarisse zu taxiren. A. F ü r gemünztes Silber wird hie Gebühr nach diesem Tarisse und den beigefügten Bestimmungen im vollen Betrage angcrechnet. B. F ü r Kupfergeld bis einschlüstg 12 Gulden eben so. Höhere Beträge werden nach dem Tariffe für gemeine Frachtstücke behandelt. O. Für gemünztes Gold ist blos die Hälfte. D. Für Banknoten ist blos das Viertel, f‘§ §. 'S E. F ü r E i n l ö s u n g s - und A n t i c i p a t i o n s-\ §, = = Scheine ist blos das Sechstel. Z ^ ^ E. Für Obligationen und Wechsel Jí Z blos das Zwölftel. G. Edelsteine, Perlen, Bijouterien und Goldstangen sind in der Gebühr dem gemünzten Golde gleich zu halten. H. Für andere Maaren von hohem Werth e, als: Silber, Tressen und Stoffe von Gold, Korallen, Safran, Gemahlve, sind die Gebühren wie für ge­münztes Silber zu entrichten. Wenn jedoch nach dem Tarife für gemeine Frachkstücke hievon eine höhere Gebühr zur Zahlung entfallen würde, so muß dies« eingehvben werden. Gebühr für Frachtstücke. Von Pvstmeilen. Vom Gewichte und Pfund von 1 bi§ 4 über 4 bis 8 8 "Í2 12 16 16 2Ö 20 24 24 28 fl 'tv. fl kr. fl kr. fl. kr. fT. kr. ft kr fl. kr. bis einschlüssig l­4 — — — , — — ,, — 12 über 1 bis 2 — 5 — (, — 7 8 — 16 — 17 — 16 — 2 — 3 — 6 — 7 — 8 — 10 — 13 — 17 — 21 — 3 — 4 — 7 — 8 — 10 — 13 — 17 — 22­27 — 4 — 5 — 8 — 10 — 13 — 17 — 22 — 2 — 34 — 5 — 6 — 9 — 12 — 16 — 21 — 27 — 34 — 41 — 6 — 7 — 10 — 15 — 19 — 25 — 32 — 4< — 48 — 7 — 8 — 1 1 — 16 — 22 — 29 — 37 — 4(­55 — 8 — 9 — 12 — 18 — 25 — 33 — 42 — 52 1 2 — 9 — 10 — 13 — 20 — 28 — 37 — 47 — 58 1 9 — 10 — 12 — 15 — 23 — 32 — 42 — 53 1 5 1 17 — 12 — 14 — i7 — 26 — 36 — 47 — 59 I 12 1 25 — 14 — 16 — 19 — 29­40 — 52 1 5 1 19 1 33 — 16 — 18 — 21 — 32 — 44 — 57 1 1 I 1 26 1 41 — 18 20 — 23 — 35 — 48 1 2 1 17 1 33 I 19 — 20 — 25 — 26 — 39 — 53 1 8 1 24 1 41 1 08 — 25 — 30 — 29 — 43 — 58 l l4 1 31 1 41 2 7 — 30 — 35 —­32 — 47 1 3 1 20 1 38 1 58 2 18 — 35 — 40 — 35 — 51 1 8 1 26 1 46 2 8 2 30 — 40 — 50 — 39 — 57 1 17 1 39 2 3 2 27 2 5l — 50 — 60 — 43 1 3 I 25 1 49 2 16 2 43 3 io — 60 — 70 — 47 1 9 1 33 2 — 2 30 3 — 3 30 — 70 — 80 — 51 1 15 I 42 2 12 2 45 3 18 3 51 — 80 — 90 — 55 1 22 1 52 2 25 3 I 3 37 4 13 — 90 — 100 — 59 1 29 2 2 2 38 3 17 3 56 4 35 Anmerkung A. Für Sendungen über 100 Meilen wird die Gebühr nach diesem Ansätze von 4 zu 4 Meilen weiter ^z ugerechnet. B. F ü r Frachtstücke von großem Umfange und leichtem Gewicht wird ± dieser Gebühren zu gerechnet. O. Für Schriften, welche nur im Gewichte von we- nigstens Einem Pfunde angenommen werden dürfen, bis einschlüssig fünf Pfund, ist die doppelte, und wenn sie

Next

/
Thumbnails
Contents