Der Pesther Stadt- und Landbothe für das Königreich Ungarn 1834 (Pesth)

Der Pesther Stadt- und Landbothe für das Königreich Ungarn 1834. - Eilwagen-, Postwagen- und Briefpost-Ordnung

102 10 Uhr ni), und kommt in Ofen alle Dienstag, Freytag 'und Sonntag Früh an. Mit diesen Eilwägen geht auch die ordinäre Briefpost. Wer Briefe mit Papiergeld, kleine Geldposten, oder wich­tige Schriften (Urkunden, Obligationen u.d.g.)mit diesen Eilwägen nach und über Wien senden will, muß selbe bis längstens 10 Uhr Vormittag am Tage der Abfahrt im Postwagen-Amte aufgeben. Der Brankardwagen fährt von Ofen nach Wien alle Dienstag und Samstag Abends 7 Uhr ab, und kommt in Wien alle Freytag und Dienstag Früh an. — Von Wien nach Ofen fährt dieser alle Mittwoch und Sonntag Abends 7 Uhr ab, und kommt in Ofen alle Samstag und Mitt­woch Früh an. Anmerkung. Versendungen mit den Brankard­wagen nach und über Wien, werden alle Dienstage und Samstage bis 5 Uhr Abends, jene nach Herrmanstadt, Semlin und Kaschau, aber Nachmittag am Tage vor der Abfahrt dieser Wägen bis 5 Uhr Abends angenommen. Den Frachtstücken sst noch eine zweite vollständige und deutlich geschriebene Adresse beizugeben. Das Gepäck der Eilwägen - Passagiers muß an Dienstagen und Samstagen Nachmittag, und zwar längstens zwischen 4 und 5 Uhr, in das Postwagen-Amt gebracht werden. Freitags abge­hende Passagiers können ihr Gepäck entweder Dienstag voraus senden, oder Samstag Nachkommen lassen. Gebühr für Geldsendungen. Anmerkungen. 1) Für Sendungen über 28 Meilen wird die Gebühr von 4 zu 4 Meilen weiter zugerechnet. 2) Für Geldbeträge über 100 Gulden bis ein- schlüsfig 1000 Gulden, schreitet die Gebühr nach diesem Maßstabe in gleichem Verhältnisse fort. 5) Sv wie die Aufgabe 1000 Gulden über- steigt, wird an der für den übrigen Betrag entfallen­den Gebühr dem Publikum \ zum Guten gelassen. 4) B r u ch t h e i l e eines Kreuzers gelten für 1 Kreuzer. 5) Außer diesen Gebühren wird jedes Mal auch, ohne Rücksicht, ob der Sendung ein Brief bcilicgt oder nicht, die Briefpost-Gebühr von einem einfachen Brie­fe zugerechnet. Würde ein Brief von einem höheren Gewichte als j Loth beiliegen, so ist dieser nach dem Briefpost- Tariffe zu taxiren. A. Für gemünztes Silber wird die Gebühr nach diesem Tariffe und den beigefügten Bestimmungen im vollen Betrage angerechnet. B. Für Kupfergeld bis einschlüssig 12 Gulden eben so. Höhere Beträge werden nach dem Tariffe für gemeine Frachtstücke behandelt. C. Für gemünztes Gold ist blos die 1 '5 é ^ Hälfte. I -z D. Für Banknoten ist blos das Viertel, f = E. Für Einlösungs - und A n t i c i p a- ) §>= tions- Scheine ist blos das Sechstel. i *» ^ jg, F. Für Obligationen und Wechsel ist blos das Zwölftel. J JE (S G. Edelsteine', Perlen, Bijouterien und Goldstangen sind in der Gebühr dem gemünzten Golde gleich zü halten. H. F ü r andere Maaren von hohem W e r t h e, als: Silber, Tressen und Stoffe von Gold, Korallen, Safran, Gemählde, sind die Gebühren wie für ge­münztes Silber zu entrichten. Wenn jedoch nach dem Tariffe für gemeine Frachtstücke hievon eine höhere Gebühr zur Zahlung entfallen würde, so muß diese cingchoben werden. G e b ü h r fü r Frachtstücke. Anmerkungen. A. Für Sendungen über 100 Meilen wird die Gebühr nach diesem Ansätze von 4 zu 4 Meilen weiter zugerechnet. ß. Für Frachtstücke von großem Umfange Q5eu>ici)te unb funt) 25 o n o fl m eilt n fon í'íá 1 4 Uber 4 í'íá 8 8 lT 12 16 16 20 20 24 24 28 ft­fr. ír. ft-1 ír ft- |fr ff­ír. ff-l ír ff fr iá einfchl. 1 — 4 — 5 — 6 7 — 8 — 10 — 12 iber 1 — 2 — 5 — 6 — 7 _ 8 — 10 — 13 — lü 2 — 3 — 6 — 7- 8 10 — 13 — 17 — 21 3 — 4 — 7 8-10 _ 13 — 17 — 22 — 27 4 — 0 — 8 — 10-13 _ 17 — 22 — 2b — 34 5 ___ 6 — 9 V— 12- lü — 21 — 27 — 34 — 41 0 '— 7 — 10 — 15 — 19 — 25 — 32 — 40 — 4S 7 — 8 — 11 — 16-22 29 — 37 — 40 — 55 8 — 9 _ 12 — 18-25 33 — 42 — 52 1 2 9 — 10 _ 13 — 20-28 37 — 47 — 58 1 9 10 — 12 _ 15 — 23 — 32 _ 42 — 53 1 5 1 17 12 — 14 — 17 — 26 — 36 — 47 — 59 1 12 1 2.3 14 — 16 — !9 — 29- 40 — 52 1 5 1 19 1 33 16 — 18 21 — 32 — 44 — 57 1 II 1 26 1 41 18 — 20 — 23 — 35-48 1 2 l 17 1 33 1 49 20 _ 25 — 26 — 39 — 53 1 8 l 24 I 41 1 58 25 — 30 — 29 — 43 — 58 1 14 J 31 I 49 2 7 30 — 35 — 32 — 47 1 3 1 20 l 38 1 58 2 18 35 — 40 — 35 51 1 8 1 26 l 46 2 8 2 30 40 — 50 ___ 39 57 1 17 1 39 2 3 2 27 2 5! 60 —. CO — 43 1 3 1 25 1 49 2 16 2 43 3 10 60 — 70 — 47 1 9 1 33 2 — 2 30 3 — 3 30 70 — 80 — 51 1 15 1 42 2 12 2 45 3 18 3 51 80 — 90 — 55 1 22 1 52 2 25 3 1 3 37 4 13 90 100 — 59 1 29 2 2 2 38 3 17 3 56 4135 o n 9) o |1 m e t í c n. U>om (yeloucfrage i'on 1 über 1 8 12 16 20 24 in ©uifceu biá 4 biá 8 ~Í2 16 2Ö~ 24 “28 Iff­fr ft 'fr ff­ft. ff ír­ffi fr. ff-ift­ff \ft. t'iá einfcl)!üiTí3 10 fl. — 2 —1 2 — 2 — 3 _ 3 _ 3-I 3 über 10 biá 25 „ — 3- 4 — 4 _ 5 _ 5 _ C — i) » 25 „ 50 „ — 6 — 7 — 8 — 9 _ 10 — 11- 12 n 60 ,, 7» „ — 9 — 10 — 12 — 14 _ 15 _ 17 — 18 ti 75 „ 100 „ — 12-114 — 16 h — 20 — 22- 24

Next

/
Thumbnails
Contents