Adressbuch der Stadt Pesth 1803

Adressbuch der Stadt Pesth auf das Jahr 1803. - 1. Geschichte der Stadt Pesth von der Grün dung des ungrischen Reichs an bis auf unsere Zeiten

m.(o) m und dessen Soldaten auf bessere Gedanken bringen , both ihnen Verzeihung an, wenn sie dle Massen niederlegen , und zum Gehor­sam zurückkehren würden. Sabetcs, ein, we­der unruhiger noch ehrgeiziger Mann; der nicht mit bösem Vorsatze, sondern aus Re- ligionseffer die Waffen ergriffen hatte, re­dete seine Soldaten mit den Worten des Bornemißa an, und ermahnte sie, md;t blindlings ihrem Untergange entgegen zu ren­nen; gieng ihnen mit Beyspiel voran, und zog mit den seinigen rechts ab. Es gab wel­che , die dem Ambrosius folgten; aber cs fehlte auch nicht an solchen, welche hartnä­ckig aus dem Angrif beharrten. Als dieses Bornemiha sah, ließ er mit Kanonen und durch leichte Reiter angreifen: er selbst gieng mit seiner ins Viereck gestellte Truppe atif sie los, schlug sie in die Flucht, und verfolgte sie bis Jschaßeg, nachdem er eine große Menge von denen die zu Fuß wa­ren getödtet hatte. So wurde nach einem dreitägigen Kriege nicht allein Pesth, son­dern auch Ofen, und der mit seinem Adel daselbst residirende König Uladislaus Dort Furcht und Angst befreyet. Johann Gras von der Zips machte endlich diesem Bauernd sonst Kreuzfahrer - oder Kurutzen - Kriege nachdem er eine schreckliche Rache an ihneit genommen hatte, ein gänzliches Ende. Bald

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