Vörös A. szerk.: Fragmenta Mineralogica Et Palaentologica 10. 1981. (Budapest, 1981)

vorlagen. Es konnten folgende Knochenfunde gerettet werden: Canis lupus L., MC3-Fragm. Cervus elaphus L., Ulnafragm. Equus sp. (grosse Art), Tibia, Distalfr., MC3 Proximalfr. , Ph3 Rhinocerotide, cf. Coelodonta antiquitatis Blumb., Humerusfr., Radiusfr. Die Funde sind zu mangelhaft dazu, um aufgrund derselben weitere Schlussfolgerungen ziehen zu können. Der Metacarpus des Wolfes stammt von einem jungen Tier und ist so fragmentarisch, dass exakte Masse nicht aufgenommen werden können. Die Pferdereste stammen von einem grossen Tier, von einem grösseren, als dasjenige der Fundstelle Nr. 9 (siehe JÄNOSSY 1969). Die Proxi­malbreite des MC3, des Pferdes der Fundstelle Nr. 13 beträgt etwa 60 mm, das selbe Mass desselben anatomischen Elementes des Pferdes der Fundstelle Nr. 9 etwa 50 mm (beide sind verletzt, also nicht genau messbar). Die Distalbreite der Tibia des Pferdes der Fundstelle Nr. 13 beträgt 92 mm, was laut den Literaturangaben in die Grössenkategorie des grossen Pferdes des mittleren, bzw. jüngeren Pleistozäns (Variationsbreite 88-95 mm, REICHENAU 1925) fallt. Diese Daten scheinen dafür zu sprechen, dass schon in der Süttö-Phase zwei Grössenkategorien des Pferdes vorhanden waren, welche Annahme natürlich in der Zukunft durch weitere Funde verstärkt werden soll. Fundstelle Nr. 14 (Abb. 1) In einem geringen Rest-Sediment eines Bodenhorizontes, etwa 20 m NW horizontal von der Fundstelle Nr. 6 fand sich eine kleine Schneckenfauna. Im geschlämmten Material wurde folgendes Fundgut vorgefunden. Stück % Granaria frumentum (Drap) 5 10 Pupilla triplicata (Stud.) 2 4 Vallonia costata (Müll.) 4 8 Chondrula tridens (Müll.) 2 4 Cochlodina laminata (Mont.) 2 4 Clausilia pumila C.Pfr. 2 4 Iphigena plicatula (Drap.) 4 8 Laciniaria plicata (Drap.) 2 4 Clausiliidae indet. 8 16 Limacidae indet. 11 21 Helicopsis striata (Drap.) 8 16 Helicodonta obvoluta (Müll.) + ­Cepaea vindobonensis (Fér.) 1 2 Helix pomatia L. + ­51 101 Der Charakter und die stratigraphlsche Lage der Fauna macht es weitgehend wahrscheinlich, dass es sich hier um einem der Bodenbildung der Fundstelle Nr. 6 entsprechendem Niveau han­delt. Fundstelle Nr. 15 (Abb. 1) Während einer unserer ersten Reambulationen fanden wir nach den KORMOS' sehen Lokali­täten suchend in einem verlassenen Steinbruch (Abb. 1) eine kleine Spalte, die die folgende Schneckenfauna lieferte: Stück Succinea oblonga Drap. 1 Granaria frumentum (Drap.) 2 Pupilla sterri (Voith) 1 Columella columella (G.Mart.) + Vallonia costata (Müll.) 2 Vallonia tenuilabris (A.Braun) 2 Chondrula tridens (Müll.) 2 Neostryriaca cf. corynodes (Held) 2 Clausiliidae indet. +

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