Vörös A. szerk.: Fragmenta Mineralogica Et Palaentologica 10. 1981. (Budapest, 1981)

Fundstelle Nr. 3. (Taf. ü. Fig. 4) Die Vertebratenreste der Fundatelle wurden an anderer Stelle eingehend geschildert und in dieser Arbeit in einer Tabelle (Tab. I) bekanntgemacht (JÄNOSSY 1989), so, dass sie an dieser Stelle nicht im einzelnen wiederholt werden soll. Die an Arten sowie Individuen recht ärmliche Schneckenfauna ist die folgende: St % Chondrula tridens v (MUll.) 39 60,9 Helicopsis striata (Drap.) 24 37, 5 Cepaea vindobonensis (Fér.) 1 1, 7 64 100,0 Alle drei Arten sind wärmeliebend, die zwei häufigeren als xerotherm zu betrachten. Trotz des spärlichen Materiales kann auf eine warme Steppenvegetation der einstigen Umgebung der Fundstelle gefolgert werden. Es ist bemerkenswert, dass die absolute Mehrzahl der Chondrula-Art nur durch Mundstücke repräsentiert ist. Dieser fragmentarische Zustand spricht annehmbar für die einstige Umlagerung des Sedimentes. Fundstelle Nr. 4/1 (Taf. n. Fig. 2) Im vorangehenden wurde die genaue Stelle sowie das Ausmass des Fundortes erörtert. Eine kleine Probe lieferte folgendes Vertebratenmaterial: Ophldia 2 St. Wirbel Talpa europaea L. , 1 St. Radius Apodemus sylvaticus L., 1 St. M 1 Microtus Bp., Maxilla, 4 St. Molaren Dieses ganz indifferente Material kann aufgrund von Analogien in die Süttő-Phase eingereiht werden. An Schnecken fand sich kein bestimmbares Material. Fundstelle Nr. 4/2 (Taf. E. Fig.l) Fundumstande siehe S. 39 dieser Arbeit. Der Fossilinhalt einer Schlämmprobe gestaltete sich folgenderweise (Pflanzenrest und Vertebraten): Celtis sp., Kernbruchstück Anura, 6 St. Extremitatenknochen Ophidia, 6 St. Wirbeln Crocldura suaveolens Pallas, Becken Gils gliB L. , Maxille, Molar ApodemuB sylvaticus L., M*, Mandibel Pitymys subterraneus Sei. - Longen., Mj Das Bruchstück des Kernes des Zürgelbaumes (Celtis ), sowie die Zusammensetzung der Fau­nula spricht für den bezeichnenden Abschnitt des Letztinterglazials. Wie welter oben schon er wähnt, ist es möglich, dass in einer dieser Fundstellen oder in beiden Kormos seinerzeit sammel­te. Der Rest der Ausfüllung dieser Spalten ist so gering, dass weiteres Sammeln derzeit keine grosse Aussichten versprechen zu scheint. Das Sehneckenmaterial besteht aus folgenden Arten: Stück % Cochlicopa lubrica (Müll.) 3 3, 5 Cochllcopa lubricella (Porro) + ­Succinea oblonga Drap. 8 7,1 Columella columella (G.Mart.) 2 2,4 Granaria frumentum (Drap.) 10 11,8 Pupilla triplicata (Stud.) 5 5, 9 Pupilla sterri (Volth) 2 2,4 Orcula dollum (Brug.) 1 1,2

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