Dr. Nagy I. Zoltán szerk.: Fragmenta Mineralogica Et Palaentologica 6. 1975. (Budapest, 1975)

onsführer dieses Kolloquiums (G. KOPEK, E. DUDICH jr. - T. KECSKEMÉTI 1969). Bekannt gemacht wurde das Profil auch im Exkursionsführer der Bauxitgeologischen Konferenz (J. FÜLÖP et al., 1969) sowie ganz kurz auch in einer Studie (Gy. KAROLY, J. ORAVECZ, G. KOPEK - E. DUDICH jr. 1970). Eine ausführlichere Besprechung des Profils erfolgte in der zusammenfassenden Arbeit von G. KOPEK, E. DUDICH jr. - T. KECSKEMÉTI (1971) über die Resultate der im Bakonygebirge durchgeführten For­schungen des Eozäns. Zuletzt befassten sich G. CSÁSZÁR und seine Mitarbeiter (1972) mit diesem Aufschluss in dem Exkursionsführer, der anlässlich der 42-sten Jahresta­gung der Paläontologischen Gesellschaft erschien. GEOLOGISCHE BESCHREIBUNG DES AUFSCHLUSSES Die einzelnen Abteilungen der aufgeschlossenen Schichtserie weisen auffallende räumli­che Veränderungen auf. Um diese festlegen zu können, erwies es sich als notwendig, neben dem Profil "A", das den ganzen Komplex durchquert, auch ein kleineres Kont­rollprofil "B" aufzuschliessen und sein Material einzusammeln, ferner von der östlichen Wand des Tagebaues (Profil "C") ergänzende Proben zu nehmen. Die Stelle und Richtung der einzelnen Profile ist in Abb. 2 eingetragen. D as Profil "A" An der N-Wand des Tagebaues wurde die eozäne Schichtserie, die einen geringeren Fall als 10 nach NE zeigt, in einem Profil von 17,4 m Mächtigkeit aufgeschlossen. Das Liegende besteht aus Bauxit, das Hangende wurde im Laufe des Bergbaues zwar abge­tragen, in Anbetracht dessen aber, dass etwas weiter entfernt die Schichten mit Assi­lina spira vorkommen, kann es angenommen werden, dass auch hier von dieser Bildung das höhere Schichtglied vertreten wurde. Die Schichtserie ist von unten nach oben wie folgt: Das tiefste Glied besteht aus einem den Bauxit diskordant überlagernden ockergelben Ton von 0,3 m Mächtigkeit (Probe Nr. 90). der nach oben hin allmählich in einen 4,5 m mächtigen dunkelgrauen Ton (Proben Nr. 81-89) übergeht. Darüber folgt in 0,7 m Mäch­tigkeit ein grauer, mittelmässig harter, bankiger Mergel (Proben Nr. 78-80), worüber ein 1,0 m mächtiger gelber Ton mit dünner Sandstreifen folgt (Proben Nr. 70-77). Der weitere Teil der Schichtserie besteht bereits überwiegend aus karbonatischen Ge­steinen. Der Abschnitt zwischen den Proben Nr. 37 und Nr. 69 (die Mächtigkeit beträgt 3,6 m) wird von verhältnismässig reinen biogenen Kalksteinbänken aufgebaut, die von­einander durch verschieden dicke (0, 02-0,10 m) Toneinlagerungen getrennt werden. In­nerhalb der untersten Probe Nr. 69 lässt sich der allmähliche Übergang aus dem Ton klar erkennen. Die Proben Nr. 19-36 (Mächtigkeit 2,2 m) unterscheiden sich von den vorherigen durch ihren mehr mergeligen Charakter. Bei einer weiteren Verminderung des karbonatischen Charakters treten nacheinander, ockergelber Tonmergel (Proben Nr. 16-18), ockergelber Ton (Probe Nr. 15), schwar­zer Ton mit Kohle (Proben Nr. 11-14) und dann grünlicher Ton (Probe Nr. 10) auf. Ih­re Gesamtmächtigkeit beträgt 1,5 m.

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