Dr. Nagy I. Zoltán szerk.: Fragmenta Mineralogica Et Palaentologica 5. 1974. (Budapest, 1974)

ERGEBNISSE DER FELDSPATUNTERSUCHUNGEN DER DAZITE Die optische Untersuchung der Feldspate wurde mit Leitz'schem Universaltisch Typ ÚT-1 durchgeführt, wobei an 101 Plagioklasen 147 Zwillings Verwachsungen bestimmt wurden. Folgende Zwillingsgesetze kommen vor: Albit, Manebach, Karlsbad, Aklin, Ala, Albit-Karlsbad und Albit-Ala. Auf Burri-Parker-Wenk'sehen stereographischen Projektionen entfallen der Pol der Zwillingsebene und die Hauptschwingungsrichtungen mit wenigen Ausnahmen auf die Kurven von Hochtemperatur-Plagioklasen. Vergleichend mit der Feldspatuntersuchung der Andésite des Gebietes (NOSKE-FAZE­KAS 1972) können wie sehen, dass in den Angesiten und Daziten des Gebirges vollkom­men identische Zwillingsgesetze zur Geltung kommen. Die prozentuale Verteilung der ZWillingsgesetze des Dazits ist in Tabelle 2 veranshaulicht. Albit Mane­bach Karl­sbad Aklin Ala Albit­Karlsbad Albit­Ala Szob, Csákhegy 51 ­9 17 2 19 2 Nógrád, Várhegy 44 1,0 17 17 ­17 4 Durch­schnitt 47, 5 0,5 13,0 17,0 1,0 18,0 3,0 Tabelle 2. Prozentuale Verteilung der Zwillingsgesetze der Plagioklase in den Daziten des südli­chen Börzsöny-Gebirges. Das vorherrschende Zwillingsgesetz des Amphiboldazits (Csákhegy) ist das Albit-Ge­setz, das allein mehr als die Hälfte der sämtlichen Zwillinge ausmacht. Beinahe gleich ist im Gestein die Menge der nach den Zwillingsgesetzen Aklin bzw. Albit-Karlsbad ge­bildeten Feldspatkristalle. Weniger sind die Karlsbad-Zwillinge, und nur je 2 % erreicht, die Menge des nach den Zwillingsgesetzen Ala und Albit-Ala gebildeten Plagioklases (Abb. 1.) Die Verteilung der Feldspäte des Nógráder Biotitdazits nach dem Zwillingsgesetz stimmt in beträchtlichem Masse mit jener des Amphiboldazits überein, wie dies von Abb 2. ersichtlich ist.

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