Dr. Nagy I. Zoltán szerk.: Fragmenta Mineralogica Et Palaentologica 5. 1974. (Budapest, 1974)
Fragm. Min. et Pal. 5. 1974. Feldspatuntersuchungen an den Dazitvorkommen des Südteiles des Börzsöny-Gebirges Gabriella NOSKE FAZEKAS Minera logÍ6ch-PetrographÍ9che Abteilung dee Naturwissenschaftlichen Museums, Budapest ABSTRACT: The elaboration of the occurences of dacite using universal stage method, has been carried out as a continuation of the research on feldspars of the andésite types from the southern Börzsöny Mountains. The western dacite occurrence (Szob, Csákhegy) differs considerably from the eastern one (Nógrád, Várhegy) in mineral composition and in the An-content of plagioclases, a fact which is also revealed by the chemical analyses. While plagioclases of the biotite dacite have an An-content of 41, 7 per cent, those of the horblende dacite have 66, 5 per cent, the latter walueis similar in the andésites of the same area. The twin laws are the same in both rocks, but albite twins are more abundant in the dacite s . Als Fortsetzung der Feldspatuntersuchungen der Andésite des südlichen Börzsöny-Gebirges wurde von der Autorin ein Studium der Tagesvorkommen von Daziten im gleichen Gebiet vorgenommen. Dabei untersuchte sie die am Gipfel des Csákhegy und auf dem Várhegy von nógrád gesammelten Gesteinsproben mit den gleichen Methoden, die für die Andésite angewandt worden waren (G. NOSKE-FAZEKAS 1972). Die beiden grossen Dazitaufschlüsse des Südteiles des Börzsöny-Gebirges weichen sowohl vulkanologisch, als auch in mineralogischer Zusammensetzung voneinander ab. Der den Gipfel des Berges aufbauende Amphiboldazit stellt die Abschlussphase der vulkanischen Tätigkeit dar, welche die Amphibolandesitmasse des Csákhegy bei Szob geliefert hat. Der Várhegy von Nógrád ist dagegen eine selbständige Biotitdazitstaukuppe. MIKROSKOPISCHE BESCHAFFENHEITEN DER DAZITE 1. Amphiboldazit, Csákhegy bei Szob Die Textur des makroskopisch hellgrauen, rauhen, harten, frischen Gesteins ist, nach den Beobachtungen unter dem Mikroskop, mikroholokristallin-porphyrisch. Die Grundmasse (20,6%) besteht aus Plagioklasleiten, Amphibolprismen, Quarz-und opaquen Körnern von durchschnittlich 20 bis 60 p -Grösse . Nur in geringer Menge lassen sich sekundäre Glimmer und Eisenmineralien beobachten.