Folia Historica 28. (Budapest, 2013)

II. KÖZLEMÉNYEK - Fülöp András: Falkutatás gróf Batthyány Lajosné dákai kastélyában

BAUFORSCHUNG IM SCHLOSS DER FRAU VON LAJOS BATTHYÁNY IN DÁKA Zu s am me nfa s sung Im Aufsatz ist das Schloss zu Dáka in der Komitat Veszprém präsentiert worden, das Schloss der Witwe des ersten ungarischen Ministerpräsidents. Dort hat die Gräfin Antónia Zichy gewohnt nachdem sie mit ihren Kindern aus dem Exil in der Schweiz zurückgekehrt ist und das Schloss von Leó Festetics gekauft hat. Die Angaben der Bauforschung, der archivalischen Quellen und der Fachliteratur Hessen feststellen, dass die beiden frühesten Bauperioden des Schlosses können als Verwalterhaus des früheren Adelssitzes aus dem 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts interpretiert werden - wo der Besitz noch der Familie Nádasdy gehörte. Am Anfang des 19. Jahrhunderts wurde diese frühere Schloss verlassen und das Verwalterhaus zu einem Schloss umgebaut worden (Bauperioden 3 und 4). Das Gebäude der Bauperiode 4 ist im für die Epoche charakteristischen klassizistischen Stil erbaut worden in den 1830er oder eher 1840er Jahren, und ist wahrscheinlich Leó Feste­tics zuzuschreiben. Die Witwe von Graf Lajos Batthyány hat das Schloss nicht mehr umgebaut, so ist die Glaubwürdigkeit der Abbildung von 1861 fraglich. Anhand der Bauforschung hat man auch den „Roten Salon" identifizieren können, wo der Witwe die Reliquien ihres ermordeten Mannes aufbewährt hat. 176

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