Folia historica 23/1

I. Tanulmányok - Tompos Lilla: A magyar királyi Szent István rendi ornátus magyarországi története és emlékei

Zeit in der historischen Dauerausstellung zu sehen. Dieser hervorragende Schmuck ist for­mell mit den Emailorden gleich, aber die grünen Rohren des Kreuzes sind hier mit Samarag­den. das rote Feld des ungarischen Wappens mit Rubinen, das Silberkreuz und das Monogramm von Maria Teresia mit Diamanten besetzt. Alle Herrscher wurden in groämeisterlichem Mannerornat verewigt. Einige von diesen Darstellungen sind in der Sammlung der Historischen Bildergalerie: das Bild von Franz I wurde von Vilmos Egger, das von Franz Josef I von Ede Heinrich gemalt. Unter den In­habern des Groäkreuzes war Palatin Josef der berühmteste, der auch auf dem Fresko von Mór Than im Treppenhaus des Museums im Ornat des Ordens dargestellt wurde und auch Miklós Barabás stellte den Erzherzog in diesem Ornat an dem im Auftrag des Nationalen Bileder­galerie-Vereins gefertigten representativen ganzfigürlichcn Porträt dar. Von den Ordenzcichen können mehrere in der Sammlung des Münzenkabinetts auffindig sein. In unserem Besitz haben wir aus Gold gegossene Teile einer Ornatskette - leider aber unvollständig die gegossene verkleinerte Kopie der Heiligen Krone, sowie Monogramme S:S. und M.T.: das Monogramm S.S weist auf Heiligen Stephan hin, das M.T auf die Königin. Die Kette besteht aus der Wechselung dieser zwei Monogramme, vorne ist ein von Wolkenband gerahmter fliegender Adler, der das Habsburg-Haus symbolisiert. Über den Adler ist ein Satzband mit der Inschrift STRINGIT AMORE - von der Liebe verknüpft. Von den Sternen des Groäkreuzes sind zwei aufbewahrt, in unserer Sammlungen gibt es aber leider kein Kreuz der esten Klasse und keine Schulterbinde. In der "Kállay" Sammlung des Jósa András Museums von Nyíregyháza ist eine mit Rosetten verzierte rot-grüne Sciden­schulterbinde als Geschänk gekommen, woran das Großkreuz hängt. Das Gewand der Inhaber des Komturkreuzes ist auf den Rändern mit goldem Posamenten verziert. Das Kompturkreuz ist dem Großkreuz ähnlich, es ist nur ein bißchen kleiner, als es der ersten Klasse. Die Kreuze, wie auch die verkleinerten Kopien der Auszeichnungen wur­den zu Gesellschaftskleider getragen. Das Gewand der Inhaber des Kleinkreuzes ist mit noch schmalerem Posamenten verziert, auch das Kreuz ist hier kleiner. Unter der Groämeisterschaft von Franz Josef I erhielten József Eötvös und János Arany (1867), Kálmán Kandó (1875), Mihály Munkácsy, Gyula Benczúr und Károly Lötz (1896), Kálmán Mikszáth (1910), sowie Pál Szinyey Mcrse (1912) die Auszeichnung. Die Klein­kreuze von Generaloberst Kálmán Török, Pál Szinyey Mersc und Mihály Munkácsy hat heute das Münzenkabinett im Besitz. Die Gründung des St. Stephans-Ordens, dann die Förderung der Heiligen Recht nach Buda waren Erreignisse des in der Zeit von Maria Tcrcsia neubelebenden St. Stephans-Kul­tus. Die Bedeutung des St Stephans-Ordens wurde schon bei seiner Gründung erkannt, und schon die erste feierliche Übergabezeremonie wurde für Verewigung würdig gefunden. In diesem Thema fertigte Anton Maulbcrtsch ein Fresko im Jahre 1768 an die Decke des Kon­ferenzsaals der Höfischen Kanzlei. An seinem Werk kommen neben den irdischen Gestalten auch die himmlischen vor, dadurch wurden sowohl die Ausgezeichneten als auch die Tugen­den der Königin vom Küstler verewigt. Fordította: Striczki Terézia 183

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