Folia historica 16

Körmöczi Katalin: A vértanú Szacsvay Imre relikviái

Eine wichtige Rolle spielte darin die allgemeine Radikalisierung in der Politik und seine der Radikalisierung nahestehenden Ansichten, sowie auch die Tätsache, dass er hier auf den Posten des Notars im Abgeordne­tenhaus berufen wurde, wodurch er sehr viel zu tun bekam, und wodurch auch sein persönliches Schicksal verhängnisvoll bestimmt wurde. Ehrend der Kriegsereignisse des Freiheitskrieges, auf dem beläs­tigten Landtag; in Debrecen, Pest, Szeged und zuletzt in Arad gestalteten sich die Tätigkeit und das Schicksal von Imre Szacsvay im engen Zusam­menhang mit der Gestaltung der Unabhängigkeit der Nation, bzw. mit dem Lauf ihres Freiheitskampfes. Entscheidend wurde seine Tätigkeit im April, welche er freiwillig auf sich nahm und die seine Ansichten am besten wiederspiegelte; er wirkte in der Verfassung der Unabhängigkeit­serklärung mit - in der Manuskript ist neben der Handschrift von Kos­suth auch seine Schrift zu sehen, weiterhin auch seine Signatur von der Verkündigung. Das alles bekannte er auch in seinem Geständnis vor dem Militärgericht: "... er war einer der Verfasser der Urkunde über die Deth­ronisierung." Im Weiteren stellt der Aufsatz die in der Neuzeitlichen Abteilung des Ungarischen Nationalmuseums verwahrten Reliquien des Mannes vor, der für die Ideen der bürgerlichen Entwicklung und der Unabhängig­keit der Nation kämpfen und sterben konnte: - Abschiedsbrief an seinen Bruder vom 23. Oktober 1849, Pest, Handschrift. Inv. Nr. 1967.17.1. - Schreibtisch von Imre Szacsvay, verfertigt in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts, Biedermeier, ein Geschenk der Abkömm­linge an das Museum. Inv. Nr. В 1987.10. - Bildnis von I. Szacsvay, verfertigt von Sándor Gyalokay; mit Hilfe der Familie Szacsvay auch im Besitz des Museums. Blei­stiftzeichnung im einfachen, polierten Holzrahmen. Inv. Nr. Udgy. 1967.17.3. 86

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